Chorwerkstatt Vocalinos

Um die Adventskonzerte vorzubereiten, trafen sich die jüngsten Sänger der Chorgemeinschaft am 12. und 13.10.2024 zur Chorwerkstatt im KiEZ am Hölzernen See, das uns seit 2004 für diesen Zweck beherbergt.

Foto: Büttner

Leider waren nicht alle dabei, aber mit 25 Sänger kamen wir dennoch einen großen Schritt voran. Dank der Helfer Svenja, Lea und Jenny klappte auch alles reibungslos.

Foto: Büttner

Neben dem Weihnacht- und Adventsliedersingen wurde gebastelt und getanzt. Der Ententanz, Cotton Eye Joe, Macarena und Annemarie-Polka brachten großen Spaß und bei „Laurentia, liebe Laurentia mein“ wurden die Oberschenkel und Gesäßmuskeln beansprucht. Es war herrlich. Wir bedankten uns wieder beim Team der Küche mit einem Lied , dann ging es nach Hause.

Martina Büttner AG ÖA

Chorprobenwochenende des Gemischten Chores vom 28.-29.09.2024 am Hölzernen See

Alle Jahre wieder …kommt nicht nur Weihnachten sondern auch das Probenwochenende des gemischten Chores zur intensiven Vorbereitung unseres Weihnachtsrepertoires für die Konzerte in der Adventszeit.

Weit im voraus wurde dieses Probenwochenende vom Vorstand geplant, die Organisation lag im Wesentlichen bei Stephan, Dorit und Antje. Umsichtig wurden Zimmerbelegung und Fahrgemeinschaften organisiert, die Mitbring-Liste von Kuchen wurde immer länger…der Rahmen für ein erfolgreiches Probenwochenende war gesteckt.

Neben der Einübung und Vertiefung der Lieder war für unsere Chorleiterin Saskia auch wieder die Stimmbildung in Stimmgruppen sowie einige Einzelstimmbildungen unter der professionellen Mitwirkung von Christina Seifert Ziel des Probenwochenendes. Durch die Unterstützung von Marlis und Constanze als bewährte Chorleiterinnen konnten wir in Stimmgruppen getrennt parallel proben.

Günther turnt am Samstag vor (Foto: Greiner)

Günther turnt am Samstag vor (Foto: Greiner)

Sonja am Sonntag (Foto: Krägel)

Der Samstagvormittag begann zunächst mit Lockerungsübungen an der frischen Luft bei schönstem kalten Wetter unter der kundigen Anleitung von Günther, gefolgt vom Einsingen mit Christina Seifert. Danach teilten wir uns in unsere Stimmgruppen Sopran, Alt und Männerstimmen auf und probten in eigenen Räumen, der gesamte Chor fand zum Singen Platz im Theatersaal.

Probe mit Marlis (Foto: Greiner)

Die Altstimmen im Theaterraum (Foto: Krägel)

Der Chor probt mit Saskia im Theatersaal. (Foto: Greiner)

Nach dem Mittagessen in der Kiezkantine (Boulette, Kartoffeln, Mischgemüse) gab es Erholungszeit, die meist mit Spaziergängen oder auf der Bank am See genutzt wurde.

Christiane, Elisabeth und Barbara beim Sonnenbad am See (Foto: Greiner)

Die selbstorganisierte Nachmittagspause mit gefühlt einem halben sehr leckeren Kuchen pro Person und reichlich Kaffee wurde von allen gelobt und genossen.

Nach dem Abendessen und der Probe des „Quartett“ fanden wir wieder zu einer fröhlichen Runde zusammen, für die diverse Getränke und Knabbereien mitgebracht wurden. Auch die Klopffläschchen mit Likör vom Männerchor Cäcilia waren dabei. Das wichtigste aber war das Singen vieler Lieder quer Beet, die Stephan auf der Gitarre begleitete. Constanze führte uns mit dem Akkordeon u.a. durch 60 Lieder in 4 Minuten! Auch das von ihr durchgeführte Gedächtnistraining „Schnitzelbank“ begeisterte uns.

Trotz der Stimmerschöpfung durch den Probentag und das abendliche feucht-fröhliche Singen fanden wir uns pünktlich am Sonntagmorgen nach dem Frühstück draußen bei noch frischeren Temperaturen -aber mit Sonnenschein- zu Lockerungsübungen mit Sonja, gefolgt vom Einsingen unter Leitung von Christina ein.

Einsingen mit Christina Seifert (Foto: Greiner)

(Foto: Krägel)

An dieser Stelle sollen einige Chorsängerinnen, z.B. Gudrun und Sabine, besonders gewürdigt werden, die den Mumm zum Frühschwimmen im See aufbrachten.

Rasch mussten die Zimmer geräumt werden, dann gingen wir zu den Proben nach Stimmgruppen, und nach dem Mittagessen (Überraschung: Kein Schnitzel, sondern Hähnchenkeule, Rotkohl, Kartoffeln) fand die letzte gemeinsame Probe statt.

Es war ein schönes, fröhliches aber auch erfolgreiches Probenwochenende, neue Lieder wurden einstudiert und bekannte vertieft. Natürlich freuen wir uns auf schöne Konzerte, auf denen wir das Geprobte singen dürfen und auf das nächste Probenwochenende 2025.

Besonderer Dank gilt allen, die auf welche Weise auch immer mitgeholfen und somit zum Erfolg des Wochenendes beigetragen haben. Schön wars!!

Petra Greiner

105 Jahre Chorgemeinschaft Eichwalde

Am 14.09.2024 war die evangelische Kirche in Eichwalde trotz ihrer rund 400 Plätze viel zu klein, denn es gab ein gemeinsames Konzert unserer 4 Chorensembles (Gemischter Chor, Vocalinos, GosPop, Orchester Cantabile) und dem „Männerchor Cäcilia 1890“ aus Berlin.

Mit dabei waren auch einige derjenigen, die uns immer wieder unterstützend begleiten – wie der Bürgermeister Jörg Jenoch, die stellvertretende Landrätin LDS Frau Zettwitz, Dr. Burmeister vom Patronatskirchenverein, Vertreter der evangelischen Kirchengemeinde und die BCV-Präsidentin Sabine Hellwig, die anerkennende Worte für die Entwicklung unserer Chorgemeinschaft fand.

BCV-Präsidentin Sabine Hellwig (Foto: Krägel)

Es sind nun 5 Jahre vergangen, nachdem wir 2019 die Zelter-Plakette zu unserem 100. Geburtstag bekamen und in dieser Kirche unserer Jubiläumskonzert gaben. Die Chorgemeinschaft ist auf ca. 125 Sängerinnen, Sänger und Instrumentalisten in den 4 Ensembles angewachsen, die sie unter ihrem Dach vereint. Saskia Sellnau leitet seit 2009 die Instrumentalgruppe und übernahm die musikalische Leitung 2020 für den Gemischten Chor und 2022 für den Frauenchor GosPop.

Gemischter Chor (Foto: Krägel)
GosPop (Foto: Krägel)

Martina Büttner leitet weiterhin den Kinder- und Jugendchor, der sich im Mai 2024 in der Patronatskirche Schulzendorf feierlich den Namen „Vocalinos“ gab.

Vocalinos (Foto: Krägel)

Besonders erfreulich ist es, dass in allen 4 Ensembles choreigener „Dirigenten-Nachwuchs“ herangebildet wird, der bereits schon in Konzerten zeigen konnte, wie gut er die Dirigentinnen vertreten kann.

Da die Instrumentalgruppe zu einem Orchester herangewachsen ist, war es nun auch Zeit, der Gruppe einen neuen Namen zu geben. Die Abstimmung erfolgte nach wochenlanger Vorbereitung ganz demokratisch. In diesem Konzert war nun die offizielle Namensweihe für das Orchester, verkündet durch unsere stellvertretende Vorsitzende Heike Schubert. Der Name „Orchester Cantabile“ (singbar/liedhaft) überzeugte die meisten Mitglieder. Einmal entspricht der Name mit den vielen volksliedhaften und sangbaren Melodien dem Repertoire, er hat einen melodischen Klang und erinnert daran, dass 7 Sänger und Sängerinnen des Gemischten Chores die Instrumentalgruppe zum 90. Geburtstag der Chorgemeinschaft gründeten.

Orchester Cantabile (Logo: Simone Wellnitz) (Foto: Krägel)

Überlegen sich die Mitglieder des Gemischten Chores jetzt auch einen Namen? Der Gemischte Chor entstand 1972, als sich die Männer des „Männerchores Eichwalde“ überzeugen ließen, mit dem „Frauenchor Eichwalde“ die „Chorgemeinschaft Eichwalde“ zu gründen. Die Tradition des Männerchores geht auf das Jahr 1919 zurück, als 16 sangesfreudige Herren beschlossen, einen Männerchor zu gründen und sogleich auch einen Dirigenten engagierten – Prof. Franz Büning. Ja, und dieser war seit 1893 der Dirigent des „Männerchor Cäcilia 1890 Berlin“. Zum 130. Jubiläum ihres Dirigenten entdeckte der Männerchor, dass ihr Dirigent auch in Eichwalde aktiv war und so begann die gemeinsame Konzerttradition. 2023 waren die Eichwalder zum Konzert in Berlin, 2024 kamen die Berliner nach Eichwalde. Hoffen wir, dass diese Tradition weiter fortgeführt wird.

Männerchor Cäcilia 1890 (Foto: Krägel)

Nach dem Konzert gab es noch einen geselligen Nachklang, auf dem viel diskutiert und neue Absprachen getroffen wurden.

Marlis Krägel AG-ÖA

Schlager und mehr

Im Februar startete das Schlagerprojekt mit dem Ziel, neue Mitglieder für den Gemischten Chor zu gewinnen. Der Schlager sollte sie anlocken. Gar nicht so einfach, auf einmal vierstimmig zu singen. Der Zulauf war gut und es gab tatsächlich einige Interessenten, die durch dieses Projekt zum Chor gekommen sind.

Foto: F.Krägel

Am 15.06.24 wurde das Projekt „ Schlager“ dann mit einem Konzert in der Sportkirche abgeschlossen, wobei schon heute klar ist, dass wir das Konzert auf alle Fälle wiederholen werden. Im Konzert wurden den Schlagern Volkslieder aus den verschiedensten Zeiten gegenübergestellt.

Z.B. „Hab mein Wage vollgelade“ (Volkslied) und „Im Wagen vor mir“ (Schlager), „Erlaube mir feins Mädchen“ (Volkslied) und „Aber dich, gib`s nur einmal für mich“ (Schlager).

Das Publikum wurde in eine frühere Zeit katapultiert und innerlich lief sicher bei vielen der Film mit Erinnerungen seiner Jugend ab. Ach, war das damals schön!

Durch das Programm führten Irina Strohschein und Heike Schubert. Sie machten es spannend und wussten zu den Schlagerthemen immer etwas über die Komponisten – von Mendelssohn Bartholdy bis Paul Anka zu berichten. Liebe und Sehnsucht im Wandel der Jahrhunderte. Eigentlich unterscheiden sich die Lieder nur in ihrem Ausdruck – die Themen Liebe, Rosen, Sehnsucht bleiben und sind völlig zeitlos.

Den roten Faden durch das Programm zog das Duo Heike Schubert (Gesang) und Thomas Schubert (Gitarre) mit viel Leidenschaft.

Musikalisch unterstützt wurde der Chor durch Tobias Majewski am Klavier.

Die Zeit verging einfach viel zu schnell, das Publikum wollte mehr und nach der Zugabe gingen alle beschwingt nach Hause, vielleicht mit dem ein oder anderen Lied auf den Lippen.

Martina Büttner AG ÖA

Auftritt im Pflegeheim „Wilhelm Busch“

Lang, lang ist’s her… Eigentlich war der Gemischte Chor gern gesehener Gast im Schulzendorfer Pflegeheim, doch dann kam 2020 Corona. Immer wieder gab es Ansätze, die Bewohner mit Musik zu erfreuen – es sollte einfach nicht sein. Nun, 4 Jahre später, am 22.05.2024, gelang ein Comeback.

Foto: U.Hermenau

Sängerinnen und Sänger des Gemischten Chores sangen Frühlings- und Liebeslieder wie z.B. „Komm, lieber Mai“ , „Leise zieht durch mein Gemüt“ und „Hab mein Wage vollgelade“. Heike (Gesang) und Thomas Schubert (12saitige Gitarre) erinnerten mit den Schlagern „Aber dich gibt’s nur einmal für mich“ und „Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben“ an die Jugendzeit und Marlis Krägel spielte mit ihrem Akkordeon Lieder, die die Bewohner in ihrer Kinderzeit gesungen und jetzt noch singen können, wie z.B. „Sah ein Knab ein Röslein stehn“, „Ännchen von Tharau“ und „Horch, was kommt von draußen rein“.

Foto: U.Hermenau

In einem Pflegeheim sitzt kein „normales“ Konzertpublikum, jedoch kommen wir gern immer wieder, denn es ist einfach berührend, wie die pflegebedürftigen Bewohner ganz unterschiedlich auf die Musik reagieren.

Marlis Krägel (Chor-AG Öffentlichkeitsarbeit)

So sei gegrüßt – Chorgemeinschaft Eichwalde

Foto: V. Ott

Der Gemischte Chor und das Orchester der Chorgemeinschaft Eichwalde, beide unter der Leitung von Saskia Sellnau, hatten zu einem Frühlingskonzert am 04.05.2024 in die Patronatskirche eingeladen. Die Chorgemeinschaft hat ja 4 Ensembles, die seit 2023 auch eigenständige Konzerte geben. Zu diesem Konzert war das Orchester nicht nur mehr Anhängsel des Gemischten Chores, sondern füllte mit seinen Musikstücken die Hälfte der Konzertzeit.

Viele Frühlingslieder erklangen von beiden Ensembles im 1. Teil des Konzertes. Auch das Quartett steuerte zwei Lieder „Die Nachtigall“ und „Ubi Caritas“ bei. Im 2. Teil ging das Orchester auf Reisen und spielte irisch-schottische Weisen und der Chor steuerte mit seinen Liebes- und Abendliedern („Was wölln wir auf den Abend tun“, „Die Nacht“) auf das Konzertende zu.

Foto: M.Krägel

Das Publikum durfte bei „Am Brunnen vor dem Tore“ mit dem Orchester gemeinsam musizieren und erklatschte sich am Ende noch eine Zugabe; mit „Hab mein Wage vollgelade“ erfüllte der Chor gern diese Bitte.

Marlis Krägel

Klinge, kleines Frühlingslied

Dieses Frühlingslied nahm der Gemischte Chor unserer Chorgemeinschaft Eichwalde unter der Leitung von Saskia Sellnau als Motto für einen musikalischen Spaziergang am 20.April durch die erblühende Jahreszeit.

Foto: M.Krägel

Der von uns eingeladene Spremberger Stadtchor des Albert-Schweitzer-Familienwerk e. V. Brandenburg eröffnete das Konzert. Ihre Moderatorin Diana Jusitz führte durch das Programm.

Sie weckten den Frühling mit einem Kanon und dem „Vogelsang“ auf. Die deutschen Volkslieder der Frühlingszeit erweiterte der Spremberger Stadtchor mit einem kongolesischen und finnischen Volkslied. Die ersten Strophe des finnischen Liedes sang die musikalische Leiterin Ramona Pietkiewicz sogar in der Landessprache! Der Chor nahm uns auch mit in die Karibik nach Puerto Rico und erzählte uns die Geschichte vom kleinen Trommlerjungen Chico. Frisch und fröhlich sang er ebenso Musikstücke der modernen Zeit – „Ich wollte nie erwachsen sein“ aus dem Musical „Tabaluga“ von Peter Maffay, ließ auch „Wunder geschehen“ (Nena 1989) und nahm uns musikalisch auf einem Spaziergang „In unserm Walde“ mit.

Katrin Müller moderierte den zweiten Teil des Konzertes für den gemischten Chor der Chorgemeinschaft in der Sportkirche Eichwalde.

Foto: M.Krägel

Wir forderten den Wonnemonat „Komm, lieber Mai und mache“ und bewunderten ihn mit „Wie schön blüht uns der Maien“. In dem Lied „Sie gleicht wohl einem Rosenstock“ geht es weniger um die Königin der Blumen als um … ein Mädchen.

Foto:M.Krägel

Die beiden musikalischen Leiterinnen Saskia Sellnau (Querflöte) und Ramona Pietkiewicz (Klavier) überraschten ALLE mit zwei Instrumentalstücken.

Auch wenn im Frühling alles erwacht, gibt es durchaus melancholische Töne, die bei „Leise zieht durch mein Gemüt“. Wer aber wagt im Gegensatz zum vorherigen lyrischen Text so keck aufzufordern „Erlaube mir, feins Mädchen“?…

Das Quartett der Eichwalder Chorgemeinschaft besang „Die Nachtigall“ und die „Tulpen aus Amsterdam“. Wer schwelgte da nicht mit?

Auf der Frühlingsreise „Hab mein Wage vollgelade“ fiel die Entscheidung nicht schwer, nur noch lustige SängerInnen mit zu nehmen. Wir verabschiedeten uns mit dem aus dem Jahre 1603 stammenden deutschen Volkslied „Was wölln wir auf den Abend tun?“

Foto: M.Krägel

Natürlich gab es eine Zugabe mit beiden Chören gemeinsam. Das war ein schöner Auftakt des Gemischten Chores zu unserem 105. Jubiläumsjahr.

Sonja Hermenau (CHAGÖ- Chor-AG Öffentlichkeitsarbeit)