Benefizkonzert des Gemischten Chores

Am Nikolausnachmittag, dem 6. Dezember 2025, lud der Gemischte Chor zu einem festlichen Benefizkonzert in Alt-Schulzendorf ein. Ein abwechslungsreiches Programm voller Weihnachtsklänge erfreute die zahlreichen Zuhörer.

Von klassischen Liedern wie „Ich steh an deiner Krippen hier“ und „Fröhliche Weihnacht überall“ über lateinamerikanische Rhythmen wie „Feliz Navidad“ bis hin zu englischsprachigem Liedgut wie „A New Noel“ – die Bandbreite war groß. Unter der Leitung von Saskia Sellnau präsentierte der Chor eine stimmungsvolle Mischung, die keine Wünsche offenließ.

Foto: Krägel

Das Gitarrenduo des Orchesters Cantabile (R. Eidner & G. Wiegmann) bereicherte den Abend mit zarten bis beschwingten Weihnachtsklängen. Auch das Quartett des Chores war wieder dabei und ließ mit dem berührenden „It was a silent night“ die Herzen der Zuhörer höherschlagen.

Zwischen den musikalischen Beiträgen erzählte Moderatorin Irina Strohschein liebevoll ausgewählte Weihnachtsgeschichten. Mal regten sie zum Nachdenken an, mal zauberten sie ein Schmunzeln ins Publikum. Am Klavier begleitete Dawoon Jung die Sängerinnen und Sänger mit gewohnt sanfter Virtuosität.

In der Pause konnten sich die Gäste bei einem Glas Glühwein und einem Stück Stollen stärken – eine willkommene Gelegenheit zum Austausch und zur Einstimmung auf den zweiten Teil des Konzerts.

Foto: Krägel

Besonders bezaubernd wirkte das Lied „One Candle“ (Beck/Fisher), das im Kerzenschein mit Soli vorgetragen wurde. Altbekannte Weihnachtsklassiker wie „Leise rieselt der Schnee“, „O du Fröhliche“ und „Tochter Zion“ luden zum Mitsingen ein.

Auch Lieder, die in den neuen Bundesländern traditionell beliebt waren – etwa „Still senkt sich die Nacht hernieder“ oder „Sind die Lichter angezündet“ – fanden großen Anklang.

Zum Ende des Konzerts zeigte sich die Magie der Musik auf besondere Weise: Ein kleines Mädchen begann beseelt im Mittelgang zu tanzen – vielleicht hatte sie am besten gespürt, wie sich Weihnachten wirklich anfühlen kann.

Annette Büttner

28. Adventskonzert der Eichwalder Chöre

Zum 28. Mal kamen am 30.11.2025 die Eichwalder Chöre am frühen Abend des 1.Advent zusammen, um auf den Advent einzustimmen. Jung und alt kamen zusammen, Kinderstimmen waren zu hören und die Kirche war so gut besucht, dass etliche Besucher keinen Sitzplatz mehr fanden und stehen mussten.

Zu Beginn bat Pfarrer Matthias Hanke um eine Schweigeminute anlässlich des plötzlichen Todes des langjährigen Chormitglieds Dr. Manfred Voigt und zündete eine Kerze auf dem Altar für ihn an. Es tat uns gut, seiner gemeinsam zu gedenken.

Den Konzertauftakt machte der Chor der evangelischen Gemeinde unter der Leitung von Peter Aumeier. „Jauchzet, ihr Himmel!“ (Mauersberger/Terstegen) und „Brich an, du schönes Morgenlicht„ (J.S. Bach/Rist) brachte die Zuhörer schon mal in die nötige weihnachtlich festliche Stimmung, während der Negro Spiritual „We shall walk throug the valley“ (SmithMore) durch seine liebevoll – herzlichen Harmonien die Gemüter der Zuhörer berührte und wärmte.

Foto: Krägel

GosPop unter der Leitung von Saskia Sellnau gab „Maria durch ein Dornwald ging“ in der wunderbaren Satzgestaltung von Faring und Stalmann zum Besten, wie immer bezaubernd auf dem Klavier begleitet von Dawoon Jung. Bei „Mary, did you know?“ (Lowry/Greene/Emerson) mit seiner kraft- und gefühlvollen Intonation waren sehr viele der Zuhörer tief emotional berührt. Bewegter ging es dann weiter mit „Can you hear the angels?“ (Gilpin), das einige im Publikum mitschunkeln ließ und alle in eine fröhlich – beschwingte Stimmung brachte.

Höhepunkt der Darbietung des „mehr forte“ Chores unter der Leitung von Johanna Erdmann war das „Weihnachts- Quodlibet“ (Weihe), eine spritzig-originelle Mischung bekannter Weihnachtslieder. Ebenfalls lebendig und mit Fingerschnippen war „Follow that star“ (Gritton), während das „Winter Wonderland (Smith/Bernard) zum fröhlichen Mitschunkeln einlud.

Foto: Krägel

Weiter ging es mit dem Gemischten Chor, dessen kraftvolle Intonation von „Tochter Zion“ (Ranke/Händel) eine wunderbar festliche Stimmung erzeugte und so die Zuhörer in seinen Bann zog. Als zärtliches Schlaflied folgte „Schlaf wohl, du Himmelsknabe“ (Schubart/Reimann), gefolgt vom gefühlvollen „A New Noel“ ((Boyd), dessen hinreißende Melodien die Zuhörerherzen wärmte, wunderbar begleitet am Klavier von Dawoon Jung.

Den Höhepunkt und Abschluss des Abends bildete der Schlusschoral „Tollite Hostias“ (Saint-Saens), den alle Chöre gemeinsam sangen und so das Publikum noch einmal mit voller Festlichkeit in den Adventsabend entließ.

Annette Büttner

GosPop sang in Britz zum 1. Advent

Am 29. November 2025 erlebte die Kirchengemeinde in Britz einen besonderen musikalischen Auftakt zur Adventszeit.

Pfarrer Sebastian Janz-Hagendorf hatte den Chor GosPop bei einem früheren Auftritt kennengelernt und lud ihn ein, das erste Adventswochenende mit einem festlichen Konzert zu bereichern.

Schon mit dem Eröffnungstitel Can You Hear The Angels wurde die adventliche Stimmung spürbar. Das abwechslungsreiche Repertoire spannte einen Bogen von klassischen Weihnachtsliedern über stimmungsvolle Stücke zur winterlichen Landschaft bis hin zu heiteren Liedern rund um den Weihnachtsmann.

Besinnliche Momente wechselten sich mit schwungvollen Passagen ab, die durch den Perkussionisten Samuel besondere Lebendigkeit erhielten. Bei den deutschen Liedern sang das Publikum begeistert mit und verwandelte die Kirche in einen großen Klangraum voller Gemeinschaft.

Foto: Schubert
Foto: Schubert

Ein weiterer Höhepunkt war der Einsatz der Dirigentin Saskia Sellnau, die mit ihrer Querflöte für Gänsehautmomente sorgte. Die Kombination aus Chor, Instrumentalbegleitung und Publikumsbeteiligung machte den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis, wozu auch Dawoon Jung am Klavier beitrug.

Zum Ausklang trafen sich Sängerinnen, Sänger und Gäste bei heißen Getränken und Weihnachtsgebäck. Schnell war man sich einig: Diese Begegnung sollte keine einmalige bleiben, sondern künftig fester Bestandteil der Adventszeit in Britz werden.

Sonja Hermenau

Die Vocalinos bei Senioren und Höffner

In kleiner Besetzung – immerhin mit 13 jungen Sänger*innen – traten wir am 29.11.2025 in der Butze auf und erfreuten die Schulzendorfer Senioren bei ihrer traditionellen Weihnachtsfeier. Dieser Auftritt bildete zugleich den Auftakt unserer Adventssaison. Mit bekannten Liedern zum Mitsingen und modernen deutschen Weihnachtsliedern sorgten wir für eine fröhliche und stimmungsvolle Atmosphäre, die das Publikum sichtlich genoss.

Besonders groß angekündigt war unser Auftritt im Möbelhaus Höffner bereits viele Tage zuvor. Trotz einer Krankheitswelle standen dort am 06.12.2025 stolze 30 Vocalinos auf der Bühne – und schnell hatten wir nicht nur die Eltern, sondern auch zahlreiche weitere Besucher*innen in unseren Bann gezogen. Die Resonanz war überwältigend, und wir fühlten uns sehr willkommen. Es hat uns dort ausgesprochen gut gefallen, und wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Einladung.

Foto: Büttner

Martina Büttner

DAS BENEFIZKONZERT

am 22.11.2025 zugunsten des Fördervereins Hospiz „Frischer Aufwind“

Mal Hand auf’s Herz…

haben Sie schon je mal daran gedacht, wie Sie oder Ihre Liebsten, wenn der Zeitpunkt der letzten Reise gekommen ist, diese hier auf Erden verbringen möchten?

Nicht wirklich, oder? Oder doch schon mal?

Heutzutage klammern wir das Thema ja gern aus. Bis es da ist… unausweichlich!

So wie in meiner Familie: rumms – Papas Diagnose, rumms – unheilbar, rumms – rasant pflegebedürftig.

Ohne jetzt auszuholen, konnte mein Vater schlussendlich als Gast in ein Hospiz einziehen. Und plötzlich änderte sich das hektische Drumherum. Ruhe kehrte ein in einen Prozess, der zum Leben einfach dazugehört. Ein Hospiz ermöglicht eine wirklich würdevolle Reise zum Ende des Lebens!

Damals empfand ich unheimliche Dankbarkeit für solche Einrichtungen und freue mich riesig, dass auch in Zeuthen ein Hospiz geplant ist.

Am 22.11.2025 fand nun in der Patronatskirche ein Benefizkonzert der Chorgemeinschaft Eichwalde e.V. mit Gastbeiträgen zugunsten des Fördervereins Hospiz „Frischer Aufwind“ statt, alles wunderbar geplant, organisiert und arrangiert von unserer sehr geschätzten Martina Büttner, der künstlerischen Leiterin der „Vocalinos“.

Pünktlich um 18:00 Uhr war Einlass und „unsere“ Patronatskirche füllte sich rasch. Zwei Plätze waren zum Beginn des Konzertes noch frei, ansonsten war die Kirche rappelvoll! Offenbar haben sich so Einige schon mit diesem Thema beschäftigen müssen und Hospize für unterstützenswert empfunden.

Es war ein so schönes kurzweiliges Programm zusammengestellt worden, so dass man nach jedem musikalischen Wechsel dachte: Hey, noch ein Lied… noch nicht gehen…

Foto: Krägel

Den Anfang machten die Vocalinos mit „California Dreamin“ und „Viva la Vida“,….

…dann Emma & Josi von der musikbetonten Gesamtschule „Paul Dessau“ mit dem Lied „Indigo“ (Emma am Klavier, Josi sang).

Foto: Krägel

Dann stellte sich der Förderverein Hospiz „Frischer Aufwind“ vor.

Die zwei Brüder mit der Leidenschaft Musik: Miles (Geige) und Maddox (Klavier) Marsollek verzauberten mit ihrem Können, zum Beispiel „Adagio in E-Dur“ oder auch „Deux Arabesques“… Ganz ehrlich? Unglaublich!!! Sie sind man gerade 9 und 11 Jahre alt.

Foto: Reimann
Foto: Reimann

Nach der Pause, in der es Getränke und Kuchen gab, spielte das Akkordeon Duo K&K (Constanze Kozma und Marlis Krägel) eine Walzerfolge von Johann Strauß.

Unsere wunderbare Saskia Sellnau (künstlerische Leiterin des Gemischten Chores, GosPop und des Orchesters „Cantabile“) sang aus „Frauenliebe und Leben“ von Robert Schumann: „Seit ich ihn gesehen“.

Fotos: Reimann

Anschließend kamen witzige Katzen! Ein Duett mit Martina Büttner und Tochter Svenja! Miau! Wer dabei war, weiß, was ich meine: MIIIIAU, MIAAAU, MIAUUU! Fauch…

Cordula & László präsentierten ein Stück von Henry Purcell: „Musik for a while“. László Szabó sang –Dr. Cordula Heymann begleitete ihn am Klavier.

Fotos: Krägel

Den Abschluss bildete das Ensemble „Mosaik“ mit Instrumentalisten des Orchesters „Cantabile“:

Anke Boldt – Violine, Julia Otto – Altblockflöte, Volker Otto – Gitarre, Roland Luban – Mandoline und Bianca Noack – Tinwhistle mit Liedern wie Scarborough Fair, Hawaii Aloa und Ballydesmond Polkas.

Und immer spielte, wo es ging, Tino Höch (Geschäftsführer der freien Musikschule Wildau und Begleiter der „Vocalinos“) am Klavier!

So eine runde gelungene Sache! Das Benefizkonzert!

Na, bedauern Sie es, nicht dabei gewesen zu sein?

Können Sie auch – wir freuen uns schon auf das nächste Konzert!!!

Manuela Kroh

Wir sind stolz auf unsere beiden Vocalinos

Seit 2018 gibt es das Projekt vom Landesmusikrat Berlin zur Ausbildung von Ensembleleitern, welches sich an musikbegeisterte Jugendliche von 15-19 Jahren richtet und – da es gefördert wird – kostenfrei ist. Voraussetzung zur Teilnahme sind Notenkenntnisse und das Spielen eines Instrumentes.

Die beiden Vocalinos und Schülerinnen der musikbetonten Gesamtschule Paul-Dessau Zeuthen Jolina Robert (Klasse 10/1) und Emma Werther (Abi-Jahrgang 13), nahmen an diesem Projekt teil. In 3 Blöcken – Freitag/ Samstag/ Sonntag wurde intensiv an Grundlagen des Dirigats, Probenarbeit und Methodik, Vertiefung musikalischer Fähigkeiten, Repertoirekenntnisse sowie Auftrittsorganisation gearbeitet. Das war sicher anstrengend, immerhin sind die Anforderungen aus der Schule nicht zu vernachlässigen.

Am 09.11.2025 fand nun in der UDK Hardenbergstraße das große Abschlusskonzert der fast 100 Absolventen statt, die im fliegenden Wechsel beim Dirigat alle ihre Sache hervorragend machten.

Foto: Büttner

Emma und Jolina dirigierten sehr souverän im Bereich Chor und haben Ihre Auszeichnung zur Musikmentorin zu Recht erhalten – was für ein Erlebnis!

Foto: Büttner

Als Chorleiterin der „Vocalinos“, wo Emma und Jolina auch schon einige Zeit mit den Kindern und Jugendlichen arbeiten, bin ich stolz auf die beiden und kann nur alle Interessenten ermuntern, diese Ausbildung vom Landesmusikrat Berlin zu nutzen.

Martina Büttner

Orchesterausflug nach Kunersdorf, Wriezen und Neuhardenberg

Im Frühjahr einigten wir uns zu einem gemeinsamen Tagesausflug, der uns am 11. Oktober 2025 nach Kunersdorf zum Chamisso-Museum führen sollte.

Leider konnten einige erkrankte Mitglieder nicht teilnehmen, so dass wir schließlich eine kleine, aber feine Gruppe von elf Personen waren. Um 11 Uhr trafen wir uns am Museum, wo uns nach einer Tasse Kaffee die Leiterin begrüßte und in die Ausstellung einführte. Es folgte eine spannende und eindrucksvolle Führung durch das Museum, den Garten, die Grabkolonaden und die Kirche sowie einem Film von der höchst interessanten dreijährigen Weltreise Chamissos.

Zum Mittagessen kehrten wir ins italienische Restaurant „al dente“ in Wriezen ein. Es folgte ein interessanter, teilweise auch abenteuerlicher Rundgang durch die Stadt, dabei war auch der ehemalige jüdische Friedhof.

Weiter ging es nach Neuhardenberg, wo wir bei Kaffee und Kuchen verweilten und

anschließend einen Spaziergang durch den Schlosspark mit untergehender Sonne genossen. Alles in allem war es ein sehr gelungener und bereichernder Tag, für dessen perfekte Organisation wir Marlis herzlich danken.

Julia Otto

GosPop beim Verbandstag des BCV am 27.09.2025

Der Verbandstag des Brandenburgischen Chorverbandes fand in diesem Jahr auf dem Gelände der Hochschule Wildau statt. Da bot es sich doch regelrecht an, die musikalische Eröffnung durch GosPop gestalten zu lassen, zumal sie sich nur wenige Meter entfernt beim Probenwochenende in der MKAW befanden.

Am Klavier begleitete wie gewohnt Dawoon Jung. Die Frauen brachten mit Ihrem Repertoire Schwung in den Saal und bekamen reichlich Applaus für das kleine Konzert, natürlich gab es mit Hail Holly Queen eine spritzige Zugabe.

Foto: M. Büttner

Die Qualität des Chores wurde gelobt und- dass vor dem Chor auch Dirigentinnen standen, die die Chorleiterseminare des Chorverbands besuchten.

Dann ging es rüber in die Räume der Musikschule, wo das Probenwochenende mit der Festigung neuer Weihnachtsliteratur nun richtig beginnen konnte.

Beim Verbandstag wurde unsere Chorgemeinschaft durch unseren Vorsitzenden Stephan Reimann sowie unserer Kassenwartin Dorit Schulze vertreten. Eine Überraschung gab es noch: Peter Schneider, Sängerkreisvorsitzender unseres Sängerkreises Königs Wusterhausen wurde mit der Ehrennadel des Brandenburgischen Chorverbandes geehrt.

Martina Büttner