Schlager und mehr

Im Februar startete das Schlagerprojekt mit dem Ziel, neue Mitglieder für den Gemischten Chor zu gewinnen. Der Schlager sollte sie anlocken. Gar nicht so einfach, auf einmal vierstimmig zu singen. Der Zulauf war gut und es gab tatsächlich einige Interessenten, die durch dieses Projekt zum Chor gekommen sind.

Foto: F.Krägel

Am 15.06.24 wurde das Projekt „ Schlager“ dann mit einem Konzert in der Sportkirche abgeschlossen, wobei schon heute klar ist, dass wir das Konzert auf alle Fälle wiederholen werden. Im Konzert wurden den Schlagern Volkslieder aus den verschiedensten Zeiten gegenübergestellt.

Z.B. „Hab mein Wage vollgelade“ (Volkslied) und „Im Wagen vor mir“ (Schlager), „Erlaube mir feins Mädchen“ (Volkslied) und „Aber dich, gib`s nur einmal für mich“ (Schlager).

Das Publikum wurde in eine frühere Zeit katapultiert und innerlich lief sicher bei vielen der Film mit Erinnerungen seiner Jugend ab. Ach, war das damals schön!

Durch das Programm führten Irina Strohschein und Heike Schubert. Sie machten es spannend und wussten zu den Schlagerthemen immer etwas über die Komponisten – von Mendelssohn Bartholdy bis Paul Anka zu berichten. Liebe und Sehnsucht im Wandel der Jahrhunderte. Eigentlich unterscheiden sich die Lieder nur in ihrem Ausdruck – die Themen Liebe, Rosen, Sehnsucht bleiben und sind völlig zeitlos.

Den roten Faden durch das Programm zog das Duo Heike Schubert (Gesang) und Thomas Schubert (Gitarre) mit viel Leidenschaft.

Musikalisch unterstützt wurde der Chor durch Tobias Majewski am Klavier.

Die Zeit verging einfach viel zu schnell, das Publikum wollte mehr und nach der Zugabe gingen alle beschwingt nach Hause, vielleicht mit dem ein oder anderen Lied auf den Lippen.

Martina Büttner AG ÖA

Workshop Bühnenpräsenz

Hurra, Martin ist da …

Am Freitag, dem 24.05.2024, von 17.00 bis 21.00 Uhr, fand unser Workshop Bühnenpräsenz mit Martin Hunger in der Villa Mosaik statt.

Freitag (freitags ist man ja bekanntlich besonders müde) und dann auch noch um diese späte Zeit (zu nachtschlafender Zeit also) fanden wir GosPoperinnen uns ein, um an unserer Bühnenpräsenz zu feilen.

Nein, nicht so Travolta-mäßig, sondern so ein bisschen Schunkel hier, schnipsen da, zweimal klatschen, Schrittchen seitwärts und das Lächeln nicht vergessen.

Foto: K. Wedewardt

Alles, was so einfach aussieht und sehr natürlich wirkt, bedeutet absolut hohe Konzentration. Töne richtig treffen, den Einsatz auf jeden Fall, der Nachbarin nicht in die Seite schnipsen und hoffentlich auch das Schrittchen zur gleichen Seite wie die Nachbarin setzen uuuuuund Lächeln Mädels!

Martin betrat also unseren „Tatort“ und es dauerte ungelogen nur ein paar Sekunden, bis unsere müden Geister wieder zum Leben erweckt wurden! Was für ein Energiebündel, dieser Mann, und so witzig. Jeder Kommentar ein Lacher. Entertaintalent pur! Und singen kann er auch J.

Wir haben also engagiert, konzentriert, ausgelassen, motiviert geübt und gesungen. Mehr braucht man nicht zu sagen. Am Ende waren wir hellwach, gut gelaunt und hätten gern auch noch auf der Straße weiter gesungen… Aber Schluss ist manchmal auch leider Schluss.

Und wenn Sie, liebe Leserinnen und Leser, sich den Ohren- und Augenschmaus nicht entgehen lassen wollen und sich davon überzeugen, dass niemand seiner Nachbarin in die Seite schnipst, dann überzeugen Sie sich doch selbst

am 29.06.2024 um 17.00 Uhr in der Dorfkirche Wernsdorf zum GosPop-Konzert:

Oh Happy Day

Manuela Kroh

CHAGÖ – Chorarbeitsgemeinschaft Öffentlichkeitsarbeit

Auftritt im Pflegeheim „Wilhelm Busch“

Lang, lang ist’s her… Eigentlich war der Gemischte Chor gern gesehener Gast im Schulzendorfer Pflegeheim, doch dann kam 2020 Corona. Immer wieder gab es Ansätze, die Bewohner mit Musik zu erfreuen – es sollte einfach nicht sein. Nun, 4 Jahre später, am 22.05.2024, gelang ein Comeback.

Foto: U.Hermenau

Sängerinnen und Sänger des Gemischten Chores sangen Frühlings- und Liebeslieder wie z.B. „Komm, lieber Mai“ , „Leise zieht durch mein Gemüt“ und „Hab mein Wage vollgelade“. Heike (Gesang) und Thomas Schubert (12saitige Gitarre) erinnerten mit den Schlagern „Aber dich gibt’s nur einmal für mich“ und „Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben“ an die Jugendzeit und Marlis Krägel spielte mit ihrem Akkordeon Lieder, die die Bewohner in ihrer Kinderzeit gesungen und jetzt noch singen können, wie z.B. „Sah ein Knab ein Röslein stehn“, „Ännchen von Tharau“ und „Horch, was kommt von draußen rein“.

Foto: U.Hermenau

In einem Pflegeheim sitzt kein „normales“ Konzertpublikum, jedoch kommen wir gern immer wieder, denn es ist einfach berührend, wie die pflegebedürftigen Bewohner ganz unterschiedlich auf die Musik reagieren.

Marlis Krägel (Chor-AG Öffentlichkeitsarbeit)

Großer Bahnhof zur Namensgebung mit Filmmusik

An diesem 05.05.2024 war die Patronatskirche erwartungsgemäß wieder voll besetzt. Der „Kinder- und Jugendchor der Chorgemeinschaft Eichwalde“ hatte neben den „normalen“ Gästen auch die Bürgermeister Jörg Jenoch (Eichwalde) und Markus Mücke (Schulzendorf) als Gäste. Sie waren gekommen, um mit dabei zu sein, wenn dieser lange Name des Chores eine Kürzung erhält und sich vielleicht dadurch noch besser einprägt. Beide ließen es sich nicht nehmen, den jungen Sängerinnen und Sängern in der nächsten Probe ein Eis zu spendieren.

Foto: M.Büttner

Der neue Name „Vocalinos Eichwalde“ war eine gemeinsame Entscheidung der Kinder- und Jugendlichen des Chores, Ideengeberin war eine Mama und der Namenssong „Wir sind die    “ stammt von der Chorleiterin Martina Büttner.

Foto: M.Büttner

„Wer hat an der Uhr gedreht“ – so der Titel des Konzertes aus „Der rosarote Panther“ – weist schon darauf hin, dass doch einige neue Titel erklingen würden. Der für einen Kinderchor ungewöhnliche Titel „Probier`s mal mit Gemütlichkeit“ aus dem Film „Das Dschungelbuch“ war eine echte rhythmische Herausforderung, so die Chorleiterin. Neu war auch u.a. „Wer möchte nicht im Leben bleiben aus dem Film „Sie nannten ihn Amigo“ (mit einer wunderschönen Oberstimme versehen); und natürlich waren schon bekannte Titel u.a. aus dem Film „Mary Poppins“ mit dabei.

Ganz stolz ist die Chorleiterin, dass sie sich schon auf 3 Nachwuchsdirigentinnen verlassen kann, die auch im „Paul-Dessau-Chor“ Zeuthen singen. Die Chorsprecherin Jolina (14) beginnt gerade mit dem Dirigieren sowie auch Neele (17), die schon seit 11 Jahren im Chor mitsingt und bereits einige Erfahrungen mit dem Einsingen und der Stimmbildung sammeln konnte. Emma (16) übernimmt bereits das Einsingen und dirigiert auch in Konzerten.

Die „Vocalinos Eichwalde“ suchen gerade Kinder im Alter 9- 14 Jahre. Die unter 8jährigen können sich auf einer Warteliste einschreiben. Viel Glück!

Foto: M.Büttner

Marlis Krägel

So sei gegrüßt – Chorgemeinschaft Eichwalde

Foto: V. Ott

Der Gemischte Chor und das Orchester der Chorgemeinschaft Eichwalde, beide unter der Leitung von Saskia Sellnau, hatten zu einem Frühlingskonzert am 04.05.2024 in die Patronatskirche eingeladen. Die Chorgemeinschaft hat ja 4 Ensembles, die seit 2023 auch eigenständige Konzerte geben. Zu diesem Konzert war das Orchester nicht nur mehr Anhängsel des Gemischten Chores, sondern füllte mit seinen Musikstücken die Hälfte der Konzertzeit.

Viele Frühlingslieder erklangen von beiden Ensembles im 1. Teil des Konzertes. Auch das Quartett steuerte zwei Lieder „Die Nachtigall“ und „Ubi Caritas“ bei. Im 2. Teil ging das Orchester auf Reisen und spielte irisch-schottische Weisen und der Chor steuerte mit seinen Liebes- und Abendliedern („Was wölln wir auf den Abend tun“, „Die Nacht“) auf das Konzertende zu.

Foto: M.Krägel

Das Publikum durfte bei „Am Brunnen vor dem Tore“ mit dem Orchester gemeinsam musizieren und erklatschte sich am Ende noch eine Zugabe; mit „Hab mein Wage vollgelade“ erfüllte der Chor gern diese Bitte.

Marlis Krägel

Sonderprobe GosPop am 27.04.2024

Im Radio ertönt es (nein, nicht zur Sonderprobe) – noch nicht 🙂
Es ist kurz vor 10 Uhr!
Nun aber schnell die sieben Sachen gepackt und auch die Lesebrille nicht vergessen!!

Bei strahlendem Sonnenschein trete ich in die Pedale. Nun aber flink, wie gesagt, es ist kurz vor 10.00 Uhr. Treffpunkt für unsere heutige Sonderprobe ist natürlich wieder die Villa Mosaik, die mit ihren großen Fenstern zum Singen einlädt..

Ein fröhliches Gemurmel ertönt schon mal durch den Raum, als ich diesen betrete.

Direkt hinter dem Keyboard steht neben unserer Chorleiterin Frau Saskia Sellnau und heute auch „unsere“ Stimmbildnerin, Frau Christina Seifert. Sie begrüßt uns herzlich und stellt sich all den neuen Sängerinnen vor. Sie selbst singt im Rundfunkchor und wird unsere Probe heute als Stimmbildnerin begleiten.

Trotz der Wärme im Raum üben wir konzentriert bis unser “ ..Ba-da-da-da..“ des neuen Stückes „Only You“ … oder auch Doo Do Do …oder einfach der Text :).

Zwischendurch versüßen uns Kekse, Schoki und ein selbstgebackener Kuchen die Probe.

Sopran, Mezzo und  Altstimme dürfen abwechselnd mit Christina Seifert üben.
Nach einer wohlverdienten Mittagspause in der Sonne sammeln wir nochmal all unsere Kräfte und üben weiter.

Foto: Y.Hecke

Titel wie “ Bring me little water silvy“ fordern mich dabei besonders heraus, fällt mir doch das Singen begleitet durch Bodypercussion noch schwer. Aber genau dafür sind unsere Sonderproben ja da. Wie heißt es so schön: Wo man singt, da lass dich ruhig nieder!
Genau das tat ich heute.
Und so fuhr ich, etwas erschöpft, aber sehr beseelt, mit meinem Rad wieder heim.. an diesem sonnigen Samstag!

Yvonne Hecke (CHAGÖ-Chor-AG Öffentlichkeitsarbeit)

Klinge, kleines Frühlingslied

Dieses Frühlingslied nahm der Gemischte Chor unserer Chorgemeinschaft Eichwalde unter der Leitung von Saskia Sellnau als Motto für einen musikalischen Spaziergang am 20.April durch die erblühende Jahreszeit.

Foto: M.Krägel

Der von uns eingeladene Spremberger Stadtchor des Albert-Schweitzer-Familienwerk e. V. Brandenburg eröffnete das Konzert. Ihre Moderatorin Diana Jusitz führte durch das Programm.

Sie weckten den Frühling mit einem Kanon und dem „Vogelsang“ auf. Die deutschen Volkslieder der Frühlingszeit erweiterte der Spremberger Stadtchor mit einem kongolesischen und finnischen Volkslied. Die ersten Strophe des finnischen Liedes sang die musikalische Leiterin Ramona Pietkiewicz sogar in der Landessprache! Der Chor nahm uns auch mit in die Karibik nach Puerto Rico und erzählte uns die Geschichte vom kleinen Trommlerjungen Chico. Frisch und fröhlich sang er ebenso Musikstücke der modernen Zeit – „Ich wollte nie erwachsen sein“ aus dem Musical „Tabaluga“ von Peter Maffay, ließ auch „Wunder geschehen“ (Nena 1989) und nahm uns musikalisch auf einem Spaziergang „In unserm Walde“ mit.

Katrin Müller moderierte den zweiten Teil des Konzertes für den gemischten Chor der Chorgemeinschaft in der Sportkirche Eichwalde.

Foto: M.Krägel

Wir forderten den Wonnemonat „Komm, lieber Mai und mache“ und bewunderten ihn mit „Wie schön blüht uns der Maien“. In dem Lied „Sie gleicht wohl einem Rosenstock“ geht es weniger um die Königin der Blumen als um … ein Mädchen.

Foto:M.Krägel

Die beiden musikalischen Leiterinnen Saskia Sellnau (Querflöte) und Ramona Pietkiewicz (Klavier) überraschten ALLE mit zwei Instrumentalstücken.

Auch wenn im Frühling alles erwacht, gibt es durchaus melancholische Töne, die bei „Leise zieht durch mein Gemüt“. Wer aber wagt im Gegensatz zum vorherigen lyrischen Text so keck aufzufordern „Erlaube mir, feins Mädchen“?…

Das Quartett der Eichwalder Chorgemeinschaft besang „Die Nachtigall“ und die „Tulpen aus Amsterdam“. Wer schwelgte da nicht mit?

Auf der Frühlingsreise „Hab mein Wage vollgelade“ fiel die Entscheidung nicht schwer, nur noch lustige SängerInnen mit zu nehmen. Wir verabschiedeten uns mit dem aus dem Jahre 1603 stammenden deutschen Volkslied „Was wölln wir auf den Abend tun?“

Foto: M.Krägel

Natürlich gab es eine Zugabe mit beiden Chören gemeinsam. Das war ein schöner Auftakt des Gemischten Chores zu unserem 105. Jubiläumsjahr.

Sonja Hermenau (CHAGÖ- Chor-AG Öffentlichkeitsarbeit)

Kinder- und Jugendchor beim Filmmusikabend

Am 19.04.2024 fand der von der Kreismusikschule organisierte Filmmusikabend in der Paul-Dessau-Schule in Zeuthen statt. Unsere Kinder (ab 8 Jahre) und Jugendlichen durften wieder mit 2 Liedern dabei sein.

Für die Nachwuchsdirigentin des Kinder- und Jugendchores Emma Werther war es eine Premiere. Sie dirigierte erstmalig vor so großem Publikum, und das tat sie mit viel Gefühl. Der Chor hing direkt, sogar mit freundlichen Gesichtern, an ihren Händen. Toll gemacht! Das Lied „Wer möchte nicht im Leben bleiben“ von Kurt Schwaen wurde erstmalig von uns aufgeführt und entlockte so manchem Zuschauer eine kleine Träne.

Foto: M.Büttner

Schön war’s. Danke, dass wir mitmachen durften!

Martina Büttner (CHAGÖ – Chor-AG Öffentlichkeitsarbeit)