Dieses Frühlingslied nahm der Gemischte Chor unserer Chorgemeinschaft Eichwalde unter der Leitung von Saskia Sellnau als Motto für einen musikalischen Spaziergang am 20.April durch die erblühende Jahreszeit.
Der von uns eingeladene Spremberger Stadtchor des Albert-Schweitzer-Familienwerk e. V. Brandenburg eröffnete das Konzert. Ihre Moderatorin Diana Jusitz führte durch das Programm.
Sie weckten den Frühling mit einem Kanon und dem „Vogelsang“ auf. Die deutschen Volkslieder der Frühlingszeit erweiterte der Spremberger Stadtchor mit einem kongolesischen und finnischen Volkslied. Die ersten Strophe des finnischen Liedes sang die musikalische Leiterin Ramona Pietkiewicz sogar in der Landessprache! Der Chor nahm uns auch mit in die Karibik nach Puerto Rico und erzählte uns die Geschichte vom kleinen Trommlerjungen Chico. Frisch und fröhlich sang er ebenso Musikstücke der modernen Zeit – „Ich wollte nie erwachsen sein“ aus dem Musical „Tabaluga“ von Peter Maffay, ließ auch „Wunder geschehen“ (Nena 1989) und nahm uns musikalisch auf einem Spaziergang „In unserm Walde“ mit.
Katrin Müller moderierte den zweiten Teil des Konzertes für den gemischten Chor der Chorgemeinschaft in der Sportkirche Eichwalde.
Wir forderten den Wonnemonat „Komm, lieber Mai und mache“ und bewunderten ihn mit „Wie schön blüht uns der Maien“. In dem Lied „Sie gleicht wohl einem Rosenstock“ geht es weniger um die Königin der Blumen als um … ein Mädchen.
Die beiden musikalischen Leiterinnen Saskia Sellnau (Querflöte) und Ramona Pietkiewicz (Klavier) überraschten ALLE mit zwei Instrumentalstücken.
Auch wenn im Frühling alles erwacht, gibt es durchaus melancholische Töne, die bei „Leise zieht durch mein Gemüt“. Wer aber wagt im Gegensatz zum vorherigen lyrischen Text so keck aufzufordern „Erlaube mir, feins Mädchen“?…
Das Quartett der Eichwalder Chorgemeinschaft besang „Die Nachtigall“ und die „Tulpen aus Amsterdam“. Wer schwelgte da nicht mit?
Auf der Frühlingsreise „Hab mein Wage vollgelade“ fiel die Entscheidung nicht schwer, nur noch lustige SängerInnen mit zu nehmen. Wir verabschiedeten uns mit dem aus dem Jahre 1603 stammenden deutschen Volkslied „Was wölln wir auf den Abend tun?“
Natürlich gab es eine Zugabe mit beiden Chören gemeinsam. Das war ein schöner Auftakt des Gemischten Chores zu unserem 105. Jubiläumsjahr.
Sonja Hermenau (CHAGÖ- Chor-AG Öffentlichkeitsarbeit)