Ja, wir, der Gemischte Chor unseres Vereins, sind motiviert unser nächstes Konzert anlässlich der 650-Jahrfeier Schulzendorfs am 10.05.2025 zu gestalten.
Und weil Ostern eine Probe entfällt, versammelte sich heute, am Samstag, 05.04.2025, ein großer Teil des Chores um unsere Dirigentin Saskia Sellnau zur intensiven Probe in der „Villa Mosaik“.
Begonnen haben wir mit Atemübungen und Einsingen unter der Leitung von Christina Seifert, unserer engagierten Stimmbildnerin. Danach übte sie mit uns stimmgruppenweise spezielle Passagen aus unseren Liedern und gab hilfreiche Hinweise, die wir in den weiteren Proben und zum Konzert umsetzen können.
Saskia wählte „Komm holder Lenz“ aus „Die Jahreszeiten“ (Joseph Haydn) zu unserem heutigen Schwerpunkt. Das passte, denn draußen war es noch recht frisch trotz Sonne, die sich hin und wieder blicken ließ. Die neuen Mitglieder „kämpften“ sich mit uns durch die fassettenreichen Abschnitte von 10 Notenseiten!!!
Zu allererst begann Saskia in den Samstagmorgenstunden mit uns, noch stimmschonend, wieder ein paar Seiten aus dem für alle neuen 12seitigen „Adiemus“ von Karl Jenkins zu erarbeiten! Die Vocalinos singen diesen Titel ebenfalls und OHNE Notenblatt! Ein hehres Ziel für uns Ältere!
Zwischendurch widmeten wir uns der „Zärtlichen Liebe“ von Ludwig van Beethoven, einem sehr emotionalen Lied! Es hörte sich schon ganz gut an, aber Saskia wird noch mit uns an den Feinheiten arbeiten wollen!?
Nach der Mittagspause, in der sich alle mit Selbstbereitetem oder Gekauftem gestärkt und nett miteinander geplaudert hatten, kam Schwung in die Sängerschar: beim „Liebeskummer lohnt sich nicht…“ (C. Bruhn) gibt uns Saskia das klare Ziel vor: Auftritt OHNE Notenblatt! Aber wir werden das schaffen!
Um nochmals unsere Stimmen so richtig zu schulen, nahm Saskia das Finnische Volkslied „Fern weilt mein Liebster“ ins Repertoire des heutigen Probentages anlässlich des bevorstehenden nächsten Konzertes.
Mit den Klängen und den neuerworbenen Singe -Techniken der vergangenen 4,5 Stunden im Ohr gingen oder fuhren wir einem schönen Restwochenende im April entgegen.
Danke Saskia und Christina -Bis zur nächsten Probe am Montag.
Trotz umfangreicher Bauarbeiten um die Eichwalder Evangelische Kirche herum strömten viele Musikbegeisterte an diesem regnerischen Sonntag zum Konzert der Chorgemeinschaft Eichwalde, vielleicht in dem Wissen, hier etwas von der Freude und Begeisterung am Singen und an der Musik zu finden, das einem Regentag wie diesen ein bisschen Sonne verleiht.
Die „Chorgemeinschaft Eichwalde“ erhielt 1973 ihren Namen durch die Fusion aus dem 1919 gegründeten Eichwalder Männerchor und dem Eichwalder Frauenchor. Heute vereinigt sie mit 125 Mitgliedern den Gemischten Chor, GosPop, den Kinderchor Vocalinos sowie das Orchester Cantabile. 2019 wurde sie zum 100jährigen Bestehen mit der „Zelter Plakette“ geehrt.
Die musikalische Leitung hat Saskia Sellnau für die Erwachsenenchöre sowie das Orchester, Martina Büttner leitet den von ihr ins Leben gerufenen Kinder- und Jugendchor. (siehe Foto)
Es war etwas Besonderes an diesem Tag, denn alle Chöre und das Orchester traten gemeinsam aber auch einzeln auf. So konnten die Zuhörenden sich ein Bild von all dem musikalischen Schatz machen, den unsere Chöre und das Orchester zu bieten haben. Das Konzert sollte gleichzeitig auch den Zuhörern die Möglichkeit geben, bei einigen Liedern einfach einmal mitzusingen und vielleicht sogar einmal den Weg in eine Probe zu finden.
Es war ein breitgefächertes und abwechslungsreiches Programm, das von den Moderatorinnen Heike Schubert, Manuela Kroh, Katrin Müller und Svenja Büttner begleitet und umrahmt wurde. Am Klavier begleitet wurden die Sänger von Dawoon Jung und Tino Höch.
Den Anfang machte der Gemischte Chor mit seiner imposanten Einlage „Viva la vida“, gefolgt von „Erlaube mir, feins Mädchen“ und „Ich wollt einmal nach Rosen gehn“. Das Quartett des Gemischten Chores mit Konstanze Kozma, Katrin Müller, Saskia Sellnau, Karin Hinz, Claudia Markert, Joachim Rose, Gerhard Hinz und Winfried Rosol ließ wohl einige daraufhin den Atem anhalten, so rein und klar erklang die „Nachtigall“. Beschwingt weiter ging es dann mit dem Schlager „ Schuld war nur der Bossa Nova“, eine Einladung zum Mitschunkeln und Mitsingen. Ein weiteres Volkslied „ Was wölln wir auf den Abend tun“ erklang, bevor der norwegische Hochzeitsmarsch „Bruremarsj fra Valsoyfjord/Aure“ den vorläufigen Abschluss der Stücke des Gemischten Chores machte.
Aber vorher sollte die wunderbare Hymne von Leonard Cohen „Halleluja“, die der Gemischte Chor gemeinsam mit den Vocalinos sang, die Herzen der Zuhören erfreuen. (siehe Foto)
Die Vocalinos wurden 2008 als Kinder- und Jugendchor gegründet und erhielten 2024 ihrem neuen Name. 40 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 6 und 18 Jahren singen unter der Leitung von Martina Büttner u.a. Filmtitel, Gospel, deutsche und englischsprachige Popsongs. Sie zeigten nun ihr Können in einer liebevoll arrangierten Darbietung meist fremdsprachiger Lieder, die manchem Zuhörer das Herz schmelzen ließ. Den Anfang machte das spritzige Stück „Lollipop“ mit Luisa Seifert und Johanna Maringer als Solistinnen, gefolgt von „What shall we do“ und „Ich lieb den Frühling“. Weiter ging es mit dem „Farbenspiel des Winds“ mit den Solistinnen Charlotte Bernheiden, Katharina Arnold und schließlich dem fetzigen Stück „Supercalli“ mit den Solistinnen Annika Lohmann und Emilia Graf.
Nach dieser erfrischenden Einlage ging es kurz vor der Pause weiter zur Darbietung des Orchesters Cantabile, dessen erstes Stück „ Der Frühling hat sich eingestellt“ vom lustigem Vogelgezwitscher der Vocalinos begleitet wurde.
Das „Orchester Cantabile“, 2009 aus Anlass des 90 jährigen Jubliläums der „Chorgemeinschaft Eichwalde“ gegründet, vereinigt Mandoline, Mandola, Gitarre, Geige, Cello, Klavier, Flöte, Mundharmonika, Klarinette, Akkordeon, Horn, Glockenspiel und Percussion und erzeugt so seinen einmaligen Klang. Der Name „Orchester Cantabile“ entstand in Anlehnung an die Chorgemeinschaft, aus der das Orchester – anfangs mit nur 7 Sängern- und Sängerinnen, heute sind es 24 – hervorging. Gespielt wird quer durch die Musikliteratur von Folklore bis klassischen Einzelstücken.
„Sakura, sakura“ mit Bianca Noack als Solistin folgte vor der Pause, in der, wer wollte, sich mit Getränken erfrischen konnte.
Der Vorstand mit Stephan Reimann und Heike Schubert ließ es sich nicht nehmen, nach der Pause das langjährige Vorstandsmitglied Joachim Rose zu ehren, der seit 27 Jahren sowohl den Gemischten Chor mit seiner Tenorstimme als auch das Orchester mit der Mandola bereichert. Ihm wurde ein Fotobüchlein mit gesammelten Erinnerungen überreicht.
Weiter ging es mit dem italienischen Tanzlied „L’ innamorato“, der irischen Volksweise „Down by the Salley Gardens“ mit Manfred Hentrich als Mundharmonika Solist und dem schottischen Lied „Loch Lomond“. Imposant und beeindruckend war das Stück „In der Halle des Bergkönigs“ von Edvard Grieg aus dem Peer Gynt.
Die Vocalinos beeindruckten ein weiteres Mal mit „Vois sur ton chemin“, „Vem kan segla“ und mit „Adiemus“ die Zuschauer, die sie mit starkem Applaus belohnten.
GosPop, jüngstes Mitglied der Chorgemeinschaft, wurde 2015 ins Leben gerufen und 2021 als Frauenchor neu aufgestellt. Gesungen werden deutsch- und englischsprachige Popsongs und Gospel. Mit viel Schwung und guter Laune ist dieser vorwiegend junge aber insgesamt alle Generationen umfassende Chor in der Chorgemeinschaft dabei. Die Solistinnen Anja Theuer, Verena Seifert, Jenny Lau, Heike Schubert und Antje-Marie Bergner beeindruckten im gefühlvollen und ruhigen „Fix you“, ebenso herzergreifend ging es weiter in „Shallow“ mit den Solistinnen Adina Dahmke und Katja Bergander und „Deep River“.
Zu erwähnen ist auch, dass die Hilfsdirigentinnen Anke Bolt, Jolina Robert und Sonja Hermenau zum Einsatz kamen. Bei „Rock my Soul“ war das Publikum noch einmal zum Mitklatschen und Mitsingen eingeladen. „All Night, all day„ und „Hail Holy Queen“ bildeten den Abschluss der Darbietung des GosPop.
Zum Abschluss des Konzertes erklang das Stück „Evening rise“ gemeinsam mit den 3 Chören und dem Orchester. Ebenso war auch die Zugabe – noch einmal das wunderbare „Viva la vida“ – eine Gemeinschaftsproduktion und hinterließ so einen imposanten und sicher bleibenden Eindruck beim zufriedenen Publikum. (siehe Foto)
Am 08. März 2025 hatte der Frauenchor GosPop der Chorgemeinschaft Eichwalde zum Konzert geladen und viele sind dieser Einladung gefolgt.
Bis zum letzten Platz war die Patronatskirche in Schulzendorf gefüllt und alle waren gespannt, welches musikalische „Only You“ hinter dem Konzerttitel steckte. Es war nicht der Schmachtfetzen aus den 50ern der Gruppe „The Platters“, den Elvis weltberühmt gemacht hat, sondern der in den 80igern von Vince Clark komponierte Song, den ich als Kind von der Band Yazoo im Ohr behalten habe.
Begleitet von der Pianistin Dawoon boten die Sängerinnen einen bunten Mix aus Pop, Gospel und Spirituals. Sie bewegten sich dabei in den unterschiedlichsten Jahrzehnten des zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhunderts, genauso vielfältig wie die Künstlerinnen selbst und deren Altersstruktur.
Die gelungene Moderation mit vielen Querverweisen von den dargebotenen Titeln zu Themen des Weltfrauentages und die ein oder andere persönliche Note brachte das Publikum sowie die Sängerinnen immer wieder zum Schmunzeln. Antje und Heike führten unterhaltsam durch das Programm. Mit Ihren Kurzübersetzungen der ausschließlich englischen Lieder halfen Sie den Gästen, der Songauswahl zu folgen.
Der erste Konzertteil war gespickt mit den Hits „Cover Me in Sunshine“ von Pink, „Shallow“ von Lady Gaga, unseren Fluss-Spirituals und wurde abgerundet vom ABBA Medley mit den Highlights aus dem MAMMA MIA Film. Das Publikum ging beschwingt in eine 15-minütige Pause, in der sich die Gäste mit Getränken vom „Verein zur Wiederherstellung der Patronatskirche“ und herzhaften Leckereien des Chores stärken konnten.
Der zweite Teil wurde mit unserem neuesten Baby „Fix You“ von Coldplay eingeläutet und mit den Gänsehautstücken „You Raise Me Up“ bekannt von Josh Groban und Adeles „Someone Like You“ garniert. Zum Ende wurden die Zuschauer mit den Gospelklassikern „Hail Holy Queen“ und „Oh Happy Day“ aus ihrer andächtigen Stimmung gerissen.
Das Publikum war begeistert und die Sängerinnen glücklich. Eine Dame hat uns noch am selben Abend für unsere Professionalität gedankt und ging verzaubert und beseelt nach Hause.
Einen herzlichen Dank an den „Verein zur Wiederherstellung der Patronatskirche“, dass wir diese großartige Location für das Konzert nutzen durften und Ihr unsere Gäste mit Euren leckeren Getränken so gut versorgt habt. Lieben Dank an unser Publikum, dass Ihr uns mit Euren leuchtenden Augen und starkem Applaus so viel positives Feedback gegeben habt.
Zuletzt danken wir unserer Chorleiterin für ihren unerschütterlichen Glauben in uns. Saskia, wir werden durch Dich immer besser und haben viel Spaß an der Erarbeitung der Stücke und der späteren Darbietung.
Wie in jedem Jahr hatte der Vorstand die Aufgabe, eine Jahreshauptversammlung für die z.Z. 134 Mitglieder einzuberufen und über das vergangene Jahr ein Resümee zu ziehen, von den Mitgliedern für seine Vorstandsarbeit entlastet zu werden und Beschlüsse herbeizuführen. Und so nahmen (v. li.) die Schriftführerin Sabine Fritz, die stell. Vorsitzende Heike Schubert, der Vorsitzende Stephan Reimann und die stellv. Schatzmeisterin Katja Berganer auf der Bühne der Patronatskirche ihren Platz ein.
Zu Anfang wurde unsere „Chor-Hymne“ -Singe, wem Gesang gegeben- gesungen, dann die Tagesordnung bestätigt und langjährige Mitglieder geehrt.
Neben den 10, 15 und 30jährigen Mitgliedschaften war diesmal eine 35jährige Mitgliedschaft dabei: Ronny Krägel, der mit 18 Jahren in den Gemischten Chor eintrat und die Tenorstimme sang.
Der Vorstand berichtete über seine direkten Aufgaben, lobte die gute Arbeit der Mitglieder in den AG’s, erläuterte am Beamer die Infos auf der internen Webseite und den Arbeitsplan 2025. Die Finanzen von 2024 wurden durch die Revisoren ohne Beanstandung geprüft sowie der Finanzplan und die Vereinsziele für 2025 verabschiedet.
Die künstlerischen Leiterinnen Martina Büttner (Vocalinos) und Saskia Sellnau (GCH, GosPop, Cantabile) bestätigten für die 4 Ensembles eine gute Entwicklung im Jahr 2024, was bei den insgesamt 22
Was tun? Zu viele waren im Dezember in weitere Feiern eingebunden oder wollten Zeit mit der Familie verbringen. So entstand die Idee, einfach aus der Weihnachtsfeier eine Neujahrsfeier zu machen. Und es stellte sich heraus, dass es eine gute Idee war, denn die Feier in der Butze war für alle eine gelungene und freudvolle Veranstaltung.
Neben einem gewohnt abwechslungsreichen und superleckerem Buffet gab es ein reichhaltiges Bühnenprogramm von einigen GosPop – Frauen, den Oldies und Solisten, das zum Mitsingen einlud.
Nicht fehlen durfte „Hummelchen“ -Dietrun Hummel-, die vor über 50 Jahren dem Chor beitrat und uns einen Abriss über die Geschichte des Chores gab, der ja als Männerchor startete und dieses Jahr 106 Jahre alt wird.
Marlis eröffnete uns, dass sie an einer Dokumentation über die Geschichte des Chores arbeitet – alle dürfen darauf gespannt sein.
Als alle schon dachten, jetzt wäre die Show vorbei, trat Karin Hinz auf die Bühne. Sie berichtete uns von ihrer Mutter, die den 3 Kindern trotz oft nicht einfachen Bedingungen gern das von ihr umgedichtete Lied „Santa Lucia“ sang, ein Lied in dem die Männer zugegebenermaßen nicht ganz gut bei weg kommen, aber sie mag wohl ihre Gründe gehabt haben, so erklärte uns Karin. Stephan begleitete sie auf der Gitarre.
So hatte dieses Fest einen herrlichen Abschluss gefunden. Gestärkt an sowohl kulinarischer als auch kultureller Nahrung, zufrieden dank der wunderbaren Gemeinschaft sollte dieses Fest zu Ende gehen. Es wird uns in schönster Erinnerung bleiben.
Stephan Reimann gratuliert zu 25. Jahren erfolgreicher Arbeit Foto: Krägel
Die Patronatskirche war an diesem 12.12.2024 zur jährlichen Weihnachtslesung wieder gut besucht. Alle liebevoll weihnachtlich geschmückten Tische waren mit erwartungsvollen Zuhörern besetzt und wurden von Dr. Heidi Burmeister begrüßt. Nachdem Herr Seifert mit Weihnachtsliedkompositionen diesen Abend musikalisch eröffnet hatte, gab es erst einmal eine kleine Überraschung, ehe die Vorleser beginnen konnten. Stephan Reimann, Vorsitzender der Chorgemeinschaft Eichwalde e:V., gratulierte dem Verein zur Wiederherstellung der Patronatskirche und des Dorfangers e.V. zu seinem 25. Gründungsjubiläum am 10. Dezember. Er erinnerte daran, dass der Gemischte Chor der Chorgemeinschaft seit Dezember 2000 Benefizkonzerte für die Patronatskirche gibt und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung.
Am 14.09.2024 war die evangelische Kirche in Eichwalde trotz ihrer rund 400 Plätze viel zu klein, denn es gab ein gemeinsames Konzert unserer 4 Chorensembles (Gemischter Chor, Vocalinos, GosPop, Orchester Cantabile) und dem „Männerchor Cäcilia 1890“ aus Berlin.
Mit dabei waren auch einige derjenigen, die uns immer wieder unterstützend begleiten – wie der Bürgermeister Jörg Jenoch, die stellvertretende Landrätin LDS Frau Zettwitz, Dr. Burmeister vom Patronatskirchenverein, Vertreter der evangelischen Kirchengemeinde und die BCV-Präsidentin Sabine Hellwig, die anerkennende Worte für die Entwicklung unserer Chorgemeinschaft fand.
BCV-Präsidentin Sabine Hellwig (Foto: Krägel)
Es sind nun 5 Jahre vergangen, nachdem wir 2019 die Zelter-Plakette zu unserem 100. Geburtstag bekamen und in dieser Kirche unserer Jubiläumskonzert gaben. Die Chorgemeinschaft ist auf ca. 125 Sängerinnen, Sänger und Instrumentalisten in den 4 Ensembles angewachsen, die sie unter ihrem Dach vereint. Saskia Sellnau leitet seit 2009 die Instrumentalgruppe und übernahm die musikalische Leitung 2020 für den Gemischten Chor und 2022 für den Frauenchor GosPop.
Gemischter Chor (Foto: Krägel)
GosPop (Foto: Krägel)
Martina Büttner leitet weiterhin den Kinder- und Jugendchor, der sich im Mai 2024 in der Patronatskirche Schulzendorf feierlich den Namen „Vocalinos“ gab.
Vocalinos (Foto: Krägel)
Besonders erfreulich ist es, dass in allen 4 Ensembles choreigener „Dirigenten-Nachwuchs“ herangebildet wird, der bereits schon in Konzerten zeigen konnte, wie gut er die Dirigentinnen vertreten kann.
Da die Instrumentalgruppe zu einem Orchester herangewachsen ist, war es nun auch Zeit, der Gruppe einen neuen Namen zu geben. Die Abstimmung erfolgte nach wochenlanger Vorbereitung ganz demokratisch. In diesem Konzert war nun die offizielle Namensweihe für das Orchester, verkündet durch unsere stellvertretende Vorsitzende Heike Schubert. Der Name „Orchester Cantabile“ (singbar/liedhaft) überzeugte die meisten Mitglieder. Einmal entspricht der Name mit den vielen volksliedhaften und sangbaren Melodien dem Repertoire, er hat einen melodischen Klang und erinnert daran, dass 7 Sänger und Sängerinnen des Gemischten Chores die Instrumentalgruppe zum 90. Geburtstag der Chorgemeinschaft gründeten.
Überlegen sich die Mitglieder des Gemischten Chores jetzt auch einen Namen? Der Gemischte Chor entstand 1972, als sich die Männer des „Männerchores Eichwalde“ überzeugen ließen, mit dem „Frauenchor Eichwalde“ die „Chorgemeinschaft Eichwalde“ zu gründen. Die Tradition des Männerchores geht auf das Jahr 1919 zurück, als 16 sangesfreudige Herren beschlossen, einen Männerchor zu gründen und sogleich auch einen Dirigenten engagierten – Prof. Franz Büning. Ja, und dieser war seit 1893 der Dirigent des „Männerchor Cäcilia 1890 Berlin“. Zum 130. Jubiläum ihres Dirigenten entdeckte der Männerchor, dass ihr Dirigent auch in Eichwalde aktiv war und so begann die gemeinsame Konzerttradition. 2023 waren die Eichwalder zum Konzert in Berlin, 2024 kamen die Berliner nach Eichwalde. Hoffen wir, dass diese Tradition weiter fortgeführt wird.
Männerchor Cäcilia 1890 (Foto: Krägel)
Nach dem Konzert gab es noch einen geselligen Nachklang, auf dem viel diskutiert und neue Absprachen getroffen wurden.
So ging es mit dem Kaffeetrinken los, wobei einige schon einmal nicht vom Kuchen, sondern gleich von den Abenddelikatessen naschten. Constanze und Marlis begannen den kulturellen Reigen als „Akkordeonduo K&K“, unterbrochen von unserem ältesten Chormitglied Dietrun, die einen amüsanten Bericht aus den 90-iger Jahren über den Gemischten Chor „gefunden“ hatte.
Foto: Otto
Foto: Otto
Weiter ging es mit Bianca, Julia, Anke, Manu und Volker, die alle hell auf begeisterten.
Foto: Krägel
Foto: Krägel
Draußen legte die Grillmeisterin Original Thüringer Rostbratwürste (extra von Andrea aus Thüringen geholt) auf den Grill, aber vorher machten noch Manfred V., Joachim, Manfred H., Stephan und Siegesmund von den „Oldies“ Stimmung. Nach dem Abendbrot ging es weiter, denn die GosPop-Frauen hatten es sich überlegt, auch noch 2 Lieder (auch mit den Kindern der „Vocalinos Eichwalde“) unter der Leitung von Martina zur Freude aller zu singen.
Foto: Krägel
Foto: Krägel
Foto: Krägel
Abends, als die Reihen sich lichteten, ließen noch Gerhard (Tenor) und Manfred (Piano) erkennen, was sie so „drauf“ haben und – „La Paloma“ erklang sogar auf Italienisch!
Die ganze Zeit wollte der kleine Knirps Samuel auf die Bühne. Nach dem Abendbrot gelang es ihm endlich, Oma Antje hielt das Mikrofon und er war zu hören und kaum zu bremsen. „Entflieh mit mir“ von Felix M. Bartholdy war zu erkennen und „Hejo, spann den Wagen an“. Vielleicht sehen wir ihn ja bald bei den „Vocalinos“, da werden die Kinder aber erst ab 6 Jahren aufgenommen, er muss also noch ein wenig warten. Wir behalten ihn im Auge, solche Knipse braucht der Chor, denn Nachwuchs wird überall gesucht.
Und die Mitglieder der Chorgemeinschaft brauchen solche schönen Feste, vielen Dank an den Vorstand und dem Organisationsteam, die dieses ermöglichten.
An diesem 05.05.2024 war die Patronatskirche erwartungsgemäß wieder voll besetzt. Der „Kinder- und Jugendchor der Chorgemeinschaft Eichwalde“ hatte neben den „normalen“ Gästen auch die Bürgermeister Jörg Jenoch (Eichwalde) und Markus Mücke (Schulzendorf) als Gäste. Sie waren gekommen, um mit dabei zu sein, wenn dieser lange Name des Chores eine Kürzung erhält und sich vielleicht dadurch noch besser einprägt. Beide ließen es sich nicht nehmen, den jungen Sängerinnen und Sängern in der nächsten Probe ein Eis zu spendieren.
Foto: M.Büttner
Der neue Name „Vocalinos Eichwalde“ war eine gemeinsame Entscheidung der Kinder- und Jugendlichen des Chores, Ideengeberin war eine Mama und der Namenssong „Wir sind die “ stammt von der Chorleiterin Martina Büttner.
Foto: M.Büttner
„Wer hat an der Uhr gedreht“ – so der Titel des Konzertes aus „Der rosarote Panther“ – weist schon darauf hin, dass doch einige neue Titel erklingen würden. Der für einen Kinderchor ungewöhnliche Titel „Probier`s mal mit Gemütlichkeit“ aus dem Film „Das Dschungelbuch“ war eine echte rhythmische Herausforderung, so die Chorleiterin. Neu war auch u.a. „Wer möchte nicht im Leben bleiben aus dem Film „Sie nannten ihn Amigo“ (mit einer wunderschönen Oberstimme versehen); und natürlich waren schon bekannte Titel u.a. aus dem Film „Mary Poppins“ mit dabei.
Ganz stolz ist die Chorleiterin, dass sie sich schon auf 3 Nachwuchsdirigentinnen verlassen kann, die auch im „Paul-Dessau-Chor“ Zeuthen singen. Die Chorsprecherin Jolina (14) beginnt gerade mit dem Dirigieren sowie auch Neele (17), die schon seit 11 Jahren im Chor mitsingt und bereits einige Erfahrungen mit dem Einsingen und der Stimmbildung sammeln konnte. Emma (16) übernimmt bereits das Einsingen und dirigiert auch in Konzerten.
Die „Vocalinos Eichwalde“ suchen gerade Kinder im Alter 9- 14 Jahre. Die unter 8jährigen können sich auf einer Warteliste einschreiben. Viel Glück!