Am 09.11.2024 fand eine Sonderprobe der Vocalinos in der Alten Feuerwache statt. Immerhin 27 Kinder und Jugendliche versammelten sich am Morgen, um an ihrem Weihnachtsrepertoire etwas intensiver zu üben, denn etliche Auftritte und Konzerte sind geplant.
Das „Kalenderlied“ wurde neu einstudiert und die „Weihnachtsbäckerei“ intensiv geprobt. Auch der Spaß wurde nicht vernachlässigt, denn der Chor hat – wie schon im Probenlager – das Tanzen entdeckt.
Mit der „Annemarie Polka“ und dem „Cotton Eye Joe“ wurden die Proben aufgelockert und auch viel geschafft.
Um die Adventskonzerte vorzubereiten, trafen sich die jüngsten Sänger der Chorgemeinschaft am 12. und 13.10.2024 zur Chorwerkstatt im KiEZ am Hölzernen See, das uns seit 2004 für diesen Zweck beherbergt.
Foto: Büttner
Leider waren nicht alle dabei, aber mit 25 Sänger kamen wir dennoch einen großen Schritt voran. Dank der Helfer Svenja, Lea und Jenny klappte auch alles reibungslos.
Foto: Büttner
Neben dem Weihnacht- und Adventsliedersingen wurde gebastelt und getanzt. Der Ententanz, Cotton Eye Joe, Macarena und Annemarie-Polka brachten großen Spaß und bei „Laurentia, liebe Laurentia mein“ wurden die Oberschenkel und Gesäßmuskeln beansprucht. Es war herrlich. Wir bedankten uns wieder beim Team der Küche mit einem Lied , dann ging es nach Hause.
Am 05./06.10.2024 war es endlich soweit: das Gesangs- „boot-camp“ 2.0 des Frauenchores GosPop fand statt, diesmal in den „heiligen Hallen“ der Freien Musikschule in Wildau.
Bereits durch die wunderbaren Räumlichkeiten und die instrumentale Vollausstattung waren wir inspiriert, unsere Instrumente, sprich unsere Stimmen, einem Feintuning zu unterziehen.
Foto: Wedewardt
Also begannen wir motiviert um 9.30 Uhr mit dem Einsingen unter fachkundiger Leitung von Stimmtrainerin Christina Seifert.
Ihren geeichten Ohren entging dabei auch nichts:
keine unsauberen Töne, keine morgendliche Müdigkeit, keine Koffein- Unterversorgung.
Und siehe da, nach 30 min Einsingen klangen wir bereits wie ein Chor und konnten uns dem Stimmgruppentraining und der Einzelstimmbildung widmen.
Foto: Wedewardt
Ein ganz besonderes Dankeschön geht an unsere Chorleiterin Saskia Sellnau, die diese beiden Tage musikalisch für uns perfekt durchgeplant hat. Auch durch die Wechsel zwischen Einzelstimmbildung, Stimmgruppentraining und Arbeit mit dem gesamten Chor sowie auch dem damit verbundenen Wechsel der jeweiligen professionellen Anleiterin blieb es immer interessant.
An dieser Stelle zolle ich daher auch unserer Nachwuchs- Chorleiterin Sandra List meinen Respekt, die uns erstmalig auch im Stimmgruppentraining mit scharfen Ohren durch die Klippen der einzelnen Titel führte … und uns so sicherer und besser gemacht hat.
Foto: Wedewardt
Und natürlich: was wären unsere Pausen ohne die fleißigen Zuckerbäckerinnen, Kaffee-Köchinnen, und Nervennahrungs- Sponsorinnen gewesen.
So konnte jeder mit den notwenigen Substanzen das Konzentrationsniveau pushen.
Das Ganze lief so hervorragend, dass wir zusätzlich zur Verfeinerung unseres schon vorhandenen Repertoires gleich noch 2 neue Titel einstudieren konnten. Und ich bin mir sicher: die werden der Hit unserer Weihnachtskonzerte!
Foto: Wedewardt
Neben den musikalischen Tagesordnungspunkten waren es aber auch das entspannte Miteinander, die guten Gespräche und für einige Sängerinnen auch das „Apres Choiring“, welche dieses Wochenende so schön und besonders gemacht haben.
Foto: Wedewardt
Wir freuen uns also jetzt schon auf das Chorwochenende 2025. Und vielleicht dürfen wir ja dann auch wieder die tollen Räumlichkeiten der Freien Musikschule Wildau nutzen!
Ist es zulässig, nun nach dem 2. Jahr Probenwochenende bereits von „guter Tradition“ sprechen?
Alle Jahre wieder …kommt nicht nur Weihnachten sondern auch das Probenwochenende des gemischten Chores zur intensiven Vorbereitung unseres Weihnachtsrepertoires für die Konzerte in der Adventszeit.
Weit im voraus wurde dieses Probenwochenende vom Vorstand geplant, die Organisation lag im Wesentlichen bei Stephan, Dorit und Antje. Umsichtig wurden Zimmerbelegung und Fahrgemeinschaften organisiert, die Mitbring-Liste von Kuchen wurde immer länger…der Rahmen für ein erfolgreiches Probenwochenende war gesteckt.
Neben der Einübung und Vertiefung der Lieder war für unsere Chorleiterin Saskia auch wieder die Stimmbildung in Stimmgruppen sowie einige Einzelstimmbildungen unter der professionellen Mitwirkung von Christina Seifert Ziel des Probenwochenendes. Durch die Unterstützung von Marlis und Constanze als bewährte Chorleiterinnen konnten wir in Stimmgruppen getrennt parallel proben.
Günther turnt am Samstag vor (Foto: Greiner)
Sonja am Sonntag (Foto: Krägel)
Der Samstagvormittag begann zunächst mit Lockerungsübungen an der frischen Luft bei schönstem kalten Wetter unter der kundigen Anleitung von Günther, gefolgt vom Einsingen mit Christina Seifert. Danach teilten wir uns in unsere Stimmgruppen Sopran, Alt und Männerstimmen auf und probten in eigenen Räumen, der gesamte Chor fand zum Singen Platz im Theatersaal.
Probe mit Marlis (Foto: Greiner)
Die Altstimmen im Theaterraum (Foto: Krägel)
Der Chor probt mit Saskia im Theatersaal. (Foto: Greiner)
Nach dem Mittagessen in der Kiezkantine (Boulette, Kartoffeln, Mischgemüse) gab es Erholungszeit, die meist mit Spaziergängen oder auf der Bank am See genutzt wurde.
Christiane, Elisabeth und Barbara beim Sonnenbad am See (Foto: Greiner)
Die selbstorganisierte Nachmittagspause mit gefühlt einem halben sehr leckeren Kuchen pro Person und reichlich Kaffee wurde von allen gelobt und genossen.
Nach dem Abendessen und der Probe des „Quartett“ fanden wir wieder zu einer fröhlichen Runde zusammen, für die diverse Getränke und Knabbereien mitgebracht wurden. Auch die Klopffläschchen mit Likör vom Männerchor Cäcilia waren dabei. Das wichtigste aber war das Singen vieler Lieder quer Beet, die Stephan auf der Gitarre begleitete. Constanze führte uns mit dem Akkordeon u.a. durch 60 Lieder in 4 Minuten! Auch das von ihr durchgeführte Gedächtnistraining „Schnitzelbank“ begeisterte uns.
Trotz der Stimmerschöpfung durch den Probentag und das abendliche feucht-fröhliche Singen fanden wir uns pünktlich am Sonntagmorgen nach dem Frühstück draußen bei noch frischeren Temperaturen -aber mit Sonnenschein- zu Lockerungsübungen mit Sonja, gefolgt vom Einsingen unter Leitung von Christina ein.
Einsingen mit Christina Seifert (Foto: Greiner)
(Foto: Krägel)
An dieser Stelle sollen einige Chorsängerinnen, z.B. Gudrun und Sabine, besonders gewürdigt werden, die den Mumm zum Frühschwimmen im See aufbrachten.
Rasch mussten die Zimmer geräumt werden, dann gingen wir zu den Proben nach Stimmgruppen, und nach dem Mittagessen (Überraschung: Kein Schnitzel, sondern Hähnchenkeule, Rotkohl, Kartoffeln) fand die letzte gemeinsame Probe statt.
Es war ein schönes, fröhliches aber auch erfolgreiches Probenwochenende, neue Lieder wurden einstudiert und bekannte vertieft. Natürlich freuen wir uns auf schöne Konzerte, auf denen wir das Geprobte singen dürfen und auf das nächste Probenwochenende 2025.
Besonderer Dank gilt allen, die auf welche Weise auch immer mitgeholfen und somit zum Erfolg des Wochenendes beigetragen haben. Schön wars!!
Am 14.09.2024 war die evangelische Kirche in Eichwalde trotz ihrer rund 400 Plätze viel zu klein, denn es gab ein gemeinsames Konzert unserer 4 Chorensembles (Gemischter Chor, Vocalinos, GosPop, Orchester Cantabile) und dem „Männerchor Cäcilia 1890“ aus Berlin.
Mit dabei waren auch einige derjenigen, die uns immer wieder unterstützend begleiten – wie der Bürgermeister Jörg Jenoch, die stellvertretende Landrätin LDS Frau Zettwitz, Dr. Burmeister vom Patronatskirchenverein, Vertreter der evangelischen Kirchengemeinde und die BCV-Präsidentin Sabine Hellwig, die anerkennende Worte für die Entwicklung unserer Chorgemeinschaft fand.
BCV-Präsidentin Sabine Hellwig (Foto: Krägel)
Es sind nun 5 Jahre vergangen, nachdem wir 2019 die Zelter-Plakette zu unserem 100. Geburtstag bekamen und in dieser Kirche unserer Jubiläumskonzert gaben. Die Chorgemeinschaft ist auf ca. 125 Sängerinnen, Sänger und Instrumentalisten in den 4 Ensembles angewachsen, die sie unter ihrem Dach vereint. Saskia Sellnau leitet seit 2009 die Instrumentalgruppe und übernahm die musikalische Leitung 2020 für den Gemischten Chor und 2022 für den Frauenchor GosPop.
Gemischter Chor (Foto: Krägel)
GosPop (Foto: Krägel)
Martina Büttner leitet weiterhin den Kinder- und Jugendchor, der sich im Mai 2024 in der Patronatskirche Schulzendorf feierlich den Namen „Vocalinos“ gab.
Vocalinos (Foto: Krägel)
Besonders erfreulich ist es, dass in allen 4 Ensembles choreigener „Dirigenten-Nachwuchs“ herangebildet wird, der bereits schon in Konzerten zeigen konnte, wie gut er die Dirigentinnen vertreten kann.
Da die Instrumentalgruppe zu einem Orchester herangewachsen ist, war es nun auch Zeit, der Gruppe einen neuen Namen zu geben. Die Abstimmung erfolgte nach wochenlanger Vorbereitung ganz demokratisch. In diesem Konzert war nun die offizielle Namensweihe für das Orchester, verkündet durch unsere stellvertretende Vorsitzende Heike Schubert. Der Name „Orchester Cantabile“ (singbar/liedhaft) überzeugte die meisten Mitglieder. Einmal entspricht der Name mit den vielen volksliedhaften und sangbaren Melodien dem Repertoire, er hat einen melodischen Klang und erinnert daran, dass 7 Sänger und Sängerinnen des Gemischten Chores die Instrumentalgruppe zum 90. Geburtstag der Chorgemeinschaft gründeten.
Überlegen sich die Mitglieder des Gemischten Chores jetzt auch einen Namen? Der Gemischte Chor entstand 1972, als sich die Männer des „Männerchores Eichwalde“ überzeugen ließen, mit dem „Frauenchor Eichwalde“ die „Chorgemeinschaft Eichwalde“ zu gründen. Die Tradition des Männerchores geht auf das Jahr 1919 zurück, als 16 sangesfreudige Herren beschlossen, einen Männerchor zu gründen und sogleich auch einen Dirigenten engagierten – Prof. Franz Büning. Ja, und dieser war seit 1893 der Dirigent des „Männerchor Cäcilia 1890 Berlin“. Zum 130. Jubiläum ihres Dirigenten entdeckte der Männerchor, dass ihr Dirigent auch in Eichwalde aktiv war und so begann die gemeinsame Konzerttradition. 2023 waren die Eichwalder zum Konzert in Berlin, 2024 kamen die Berliner nach Eichwalde. Hoffen wir, dass diese Tradition weiter fortgeführt wird.
Männerchor Cäcilia 1890 (Foto: Krägel)
Nach dem Konzert gab es noch einen geselligen Nachklang, auf dem viel diskutiert und neue Absprachen getroffen wurden.
Die Instrumentalgruppe der Chorgemeinschaft ist zum Orchester heran gewachsen. Im vorigen Jahr im August begann das Orchester mit dem 1. Kaffee- und Kuchenkonzert, nun, am 25.08.2024 gab es das 2. Konzert dieser Art. Fleißige Hände hatten die Patronatskirche in ein Café verwandelt, Mitglieder der Chorgemeinschaft hatten gebacken und der Patronatskirchenverein Kaffee gekocht.
Foto: Krägel
Somit war alles für die Gäste gerichtet, die sich nach dem Einlass mit Kaffee und Kuchen versorgten und dann startklar der Fantasiereise lauschen konnten, die sie zu den britischen Inseln, Irland, Neuseeland, Japan, Schweden, Polen, Österreich und Frankreich führte, jeweils mit den entsprechenden Musikstücken im Gepäck.
Foto: Krägel
Die Moderatorin streifte dabei auch einige für 2024 bedeutende Gedenktage, wie die Todestage von Marco Polo (700.), Vasco da Gama (500.), A. H. Hoffmann v. Fallersleben (150.) sowie die Geburtstage von Wilhelm Müller (230.), H. L. A. Hofmann, Edler v. Hofmannsthal (150.), Rosamunde Pilcher (100.), Armand Peugeot (175.) und Erich Kästner (125.), dessen Sprüche manch einen Gast schmunzeln ließen.
Foto: Krägel
Mit dabei war dieses Mal das Akkordeon-Duo K&K mit Constanze Kozma & Marlis Krägel und Sonja Hermenau hat zum 1. Mal einen Titel dirigiert.
Foto: Krägel
Die Instrumentalisten haben seit dem 1. Kaffee- und Kuchenkonzert hart gearbeitet und so konnten sie in dem 2. Konzert dieser Konzertreihe die begeisterten Gäste wiederum von ihrem Können überzeugen, das ihre Leiterin Saskia Sellnau auch in jeder Probe von ihnen abverlangt.
Die Vizevorsitzende Heike Schubert bedankte sich bei den Akteuren und alle freuen sich schon auf das nächste Konzert dieses Ensembles.
Für die Instrumentalgruppe der Chorgemeinschaft Eichwalde e.V. endete die Sommerpause erst einmal mit einem Grillfest am 27.07.2024. Traditionsgemäß trafen wir uns in einem Garten und die Nachbarn hatten schon im Voraus betont, dass sie sich über ein Konzert sehr freuen würden. Aus Corona-Zeiten, als wir nur in Gärten proben konnten, wussten wir, dass die Musik gut und weit zu hören ist, wenn wir erst einmal so richtig loslegen.
Foto: Krägel
Für die Instrumentalgruppe der Chorgemeinschaft Eichwalde e.V. endete die Sommerpause erst einmal mit einem Grillfest am 27.07.2024. Traditionsgemäß trafen wir uns in einem Garten und die Nachbarn hatten schon im Voraus betont, dass sie sich über ein Konzert sehr freuen würden. Aus Corona-Zeiten, als wir nur in Gärten proben konnten, wussten wir, dass die Musik gut und weit zu hören ist, wenn wir erst einmal so richtig loslegen.
Foto: Krägel
Foto: Krägel
Dann ging es am 02.08.2024 gleich weiter mit einer 6-stündigen Sonderprobe, denn wir hatten ja das Kaffee- und Kuchenkonzert am 25.08.2024 in der Patronatskirche vorzubereiten.
Foto: Krägel
In dieser Probe stimmten wir nach wochenlanger Vorbereitung ganz demokratisch über unseren neuen Namen ab. Bisher heißen wir ja offiziell „Instrumentalgruppe der Chorgemeinschaft Eichwalde e.V.“.
Die Namenstaufe soll während des Konzertes am 14.09.2024 in der evangelischen Kirche Eichwalde stattfinden. Gespannt?
So ging es mit dem Kaffeetrinken los, wobei einige schon einmal nicht vom Kuchen, sondern gleich von den Abenddelikatessen naschten. Constanze und Marlis begannen den kulturellen Reigen als „Akkordeonduo K&K“, unterbrochen von unserem ältesten Chormitglied Dietrun, die einen amüsanten Bericht aus den 90-iger Jahren über den Gemischten Chor „gefunden“ hatte.
Foto: Otto
Foto: Otto
Weiter ging es mit Bianca, Julia, Anke, Manu und Volker, die alle hell auf begeisterten.
Foto: Krägel
Foto: Krägel
Draußen legte die Grillmeisterin Original Thüringer Rostbratwürste (extra von Andrea aus Thüringen geholt) auf den Grill, aber vorher machten noch Manfred V., Joachim, Manfred H., Stephan und Siegesmund von den „Oldies“ Stimmung. Nach dem Abendbrot ging es weiter, denn die GosPop-Frauen hatten es sich überlegt, auch noch 2 Lieder (auch mit den Kindern der „Vocalinos Eichwalde“) unter der Leitung von Martina zur Freude aller zu singen.
Foto: Krägel
Foto: Krägel
Foto: Krägel
Abends, als die Reihen sich lichteten, ließen noch Gerhard (Tenor) und Manfred (Piano) erkennen, was sie so „drauf“ haben und – „La Paloma“ erklang sogar auf Italienisch!
Die ganze Zeit wollte der kleine Knirps Samuel auf die Bühne. Nach dem Abendbrot gelang es ihm endlich, Oma Antje hielt das Mikrofon und er war zu hören und kaum zu bremsen. „Entflieh mit mir“ von Felix M. Bartholdy war zu erkennen und „Hejo, spann den Wagen an“. Vielleicht sehen wir ihn ja bald bei den „Vocalinos“, da werden die Kinder aber erst ab 6 Jahren aufgenommen, er muss also noch ein wenig warten. Wir behalten ihn im Auge, solche Knipse braucht der Chor, denn Nachwuchs wird überall gesucht.
Und die Mitglieder der Chorgemeinschaft brauchen solche schönen Feste, vielen Dank an den Vorstand und dem Organisationsteam, die dieses ermöglichten.