Die Chorgemeinschaft Eichwalde e.V. ist mit der Kultur in Schulzendorf und der Patronatskirche eng verbunden, die seit 2005 als Kulturstätte zur Verfügung steht. Die Chorgemeinschaft Eichwalde hat auch etwas dazu beigetragen, denn seit dem 16. 12.2000 gab der Gemischte Chor jährlich ein Benefizkonzert zugunsten der Patronatskirche. Auch bei der Etablierung der ABO-Reihe der Gemeinde hat er mit 12 Konzerten geholfen.
Viele Schulzendorfer singen in den 3 Chören der Chorgemeinschaft oder spielen in ihrem Orchester mit. Deshalb war es gar keine Frage, dass alle 4 Ensembles mit einem Strauß vieler Melodien und Interessantes über Schulzendorf in den Konzerten am 10.05.2025 und 11.05.2025 gratulieren wollten.
Um 11.00 Uhr startete das Konzert mit dem Orchester Cantabile. Moderiert wurde über die Besiedlung, Dorfgründung, Landbucheintrag, Wappen, Patronat, Patronatskirche, Partnergemeinden, Feste, Gemeindebibliothek, Schulen und das Engagement der Chorgemeinschaft für die Patronatskirche und die ABO-Kulturreihe.
(Das Foto (Otto) zeigt das Orchester Cantabile bei der Probe)
Um 15.00 Uhr begann das Konzert des Gemischten Chores mit vielfältigen Liedern, hier wurden in der Moderation persönliche Geschichten einzelner Sängerinnen und Sänger vorgetragen, die sie mit Schulzendorf verbinden.
(Das Foto (Büttner) zeigt die Aktion zu „Tulpen aus Amsterdam“)
Um 18 Uhr beschlossen die GosPop-Frauen den „Tag voll Musik“. Die Moderatoren erzählten u.a. über die Entwicklung der Kitas.
(Das Foto (Büttner) zeigt einen der Titel, bei der Bewegung das Publikum in Schwung bringt.)
(Das Foto (Büttner) zeigt, dass auch die Vocalinos Spaß haben an der Bewegung beim Singen.)
Am nächsten Tag um 15 Uhr wollten auch die Kinder- und Jugendlichen der „Vocalinos“ gratulieren. Auch sie hatten neben einem umfangreichen Liedprogramm Geschichten über die Patronatskirche parat, um zu gratulieren.
Alle 4 Ensembles der Chorgemeinschaft Eichwalde zeigten Qualität und Vielseitigkeit in den Konzerten, bezogen die Zuhörer mit ein und haben den Schulzendorfern so ein wunderbares Geschenk gemacht. Dafür sei den beiden künstlerischen Leitern Saskia Sellnau und Martina Büttner sowie allen Mitwirkenden auf, vor und hinter der Bühne „Vielen Dank“ gesagt.
Nur wo waren die Schulzendorfer Zuhörer? Wollten Sie nichts über ihre 650jährige Geschichte hören oder einfach die wunderschöne Musik nicht hören? Schade – verpasst, denn diese Konzerte waren lange angekündigt und einmalig.
Trotz umfangreicher Bauarbeiten um die Eichwalder Evangelische Kirche herum strömten viele Musikbegeisterte an diesem regnerischen Sonntag zum Konzert der Chorgemeinschaft Eichwalde, vielleicht in dem Wissen, hier etwas von der Freude und Begeisterung am Singen und an der Musik zu finden, das einem Regentag wie diesen ein bisschen Sonne verleiht.
Die „Chorgemeinschaft Eichwalde“ erhielt 1973 ihren Namen durch die Fusion aus dem 1919 gegründeten Eichwalder Männerchor und dem Eichwalder Frauenchor. Heute vereinigt sie mit 125 Mitgliedern den Gemischten Chor, GosPop, den Kinderchor Vocalinos sowie das Orchester Cantabile. 2019 wurde sie zum 100jährigen Bestehen mit der „Zelter Plakette“ geehrt.
Die musikalische Leitung hat Saskia Sellnau für die Erwachsenenchöre sowie das Orchester, Martina Büttner leitet den von ihr ins Leben gerufenen Kinder- und Jugendchor. (siehe Foto)
Es war etwas Besonderes an diesem Tag, denn alle Chöre und das Orchester traten gemeinsam aber auch einzeln auf. So konnten die Zuhörenden sich ein Bild von all dem musikalischen Schatz machen, den unsere Chöre und das Orchester zu bieten haben. Das Konzert sollte gleichzeitig auch den Zuhörern die Möglichkeit geben, bei einigen Liedern einfach einmal mitzusingen und vielleicht sogar einmal den Weg in eine Probe zu finden.
Es war ein breitgefächertes und abwechslungsreiches Programm, das von den Moderatorinnen Heike Schubert, Manuela Kroh, Katrin Müller und Svenja Büttner begleitet und umrahmt wurde. Am Klavier begleitet wurden die Sänger von Dawoon Jung und Tino Höch.
Den Anfang machte der Gemischte Chor mit seiner imposanten Einlage „Viva la vida“, gefolgt von „Erlaube mir, feins Mädchen“ und „Ich wollt einmal nach Rosen gehn“. Das Quartett des Gemischten Chores mit Konstanze Kozma, Katrin Müller, Saskia Sellnau, Karin Hinz, Claudia Markert, Joachim Rose, Gerhard Hinz und Winfried Rosol ließ wohl einige daraufhin den Atem anhalten, so rein und klar erklang die „Nachtigall“. Beschwingt weiter ging es dann mit dem Schlager „ Schuld war nur der Bossa Nova“, eine Einladung zum Mitschunkeln und Mitsingen. Ein weiteres Volkslied „ Was wölln wir auf den Abend tun“ erklang, bevor der norwegische Hochzeitsmarsch „Bruremarsj fra Valsoyfjord/Aure“ den vorläufigen Abschluss der Stücke des Gemischten Chores machte.
Aber vorher sollte die wunderbare Hymne von Leonard Cohen „Halleluja“, die der Gemischte Chor gemeinsam mit den Vocalinos sang, die Herzen der Zuhören erfreuen. (siehe Foto)
Die Vocalinos wurden 2008 als Kinder- und Jugendchor gegründet und erhielten 2024 ihrem neuen Name. 40 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 6 und 18 Jahren singen unter der Leitung von Martina Büttner u.a. Filmtitel, Gospel, deutsche und englischsprachige Popsongs. Sie zeigten nun ihr Können in einer liebevoll arrangierten Darbietung meist fremdsprachiger Lieder, die manchem Zuhörer das Herz schmelzen ließ. Den Anfang machte das spritzige Stück „Lollipop“ mit Luisa Seifert und Johanna Maringer als Solistinnen, gefolgt von „What shall we do“ und „Ich lieb den Frühling“. Weiter ging es mit dem „Farbenspiel des Winds“ mit den Solistinnen Charlotte Bernheiden, Katharina Arnold und schließlich dem fetzigen Stück „Supercalli“ mit den Solistinnen Annika Lohmann und Emilia Graf.
Nach dieser erfrischenden Einlage ging es kurz vor der Pause weiter zur Darbietung des Orchesters Cantabile, dessen erstes Stück „ Der Frühling hat sich eingestellt“ vom lustigem Vogelgezwitscher der Vocalinos begleitet wurde.
Das „Orchester Cantabile“, 2009 aus Anlass des 90 jährigen Jubliläums der „Chorgemeinschaft Eichwalde“ gegründet, vereinigt Mandoline, Mandola, Gitarre, Geige, Cello, Klavier, Flöte, Mundharmonika, Klarinette, Akkordeon, Horn, Glockenspiel und Percussion und erzeugt so seinen einmaligen Klang. Der Name „Orchester Cantabile“ entstand in Anlehnung an die Chorgemeinschaft, aus der das Orchester – anfangs mit nur 7 Sängern- und Sängerinnen, heute sind es 24 – hervorging. Gespielt wird quer durch die Musikliteratur von Folklore bis klassischen Einzelstücken.
„Sakura, sakura“ mit Bianca Noack als Solistin folgte vor der Pause, in der, wer wollte, sich mit Getränken erfrischen konnte.
Der Vorstand mit Stephan Reimann und Heike Schubert ließ es sich nicht nehmen, nach der Pause das langjährige Vorstandsmitglied Joachim Rose zu ehren, der seit 27 Jahren sowohl den Gemischten Chor mit seiner Tenorstimme als auch das Orchester mit der Mandola bereichert. Ihm wurde ein Fotobüchlein mit gesammelten Erinnerungen überreicht.
Weiter ging es mit dem italienischen Tanzlied „L’ innamorato“, der irischen Volksweise „Down by the Salley Gardens“ mit Manfred Hentrich als Mundharmonika Solist und dem schottischen Lied „Loch Lomond“. Imposant und beeindruckend war das Stück „In der Halle des Bergkönigs“ von Edvard Grieg aus dem Peer Gynt.
Die Vocalinos beeindruckten ein weiteres Mal mit „Vois sur ton chemin“, „Vem kan segla“ und mit „Adiemus“ die Zuschauer, die sie mit starkem Applaus belohnten.
GosPop, jüngstes Mitglied der Chorgemeinschaft, wurde 2015 ins Leben gerufen und 2021 als Frauenchor neu aufgestellt. Gesungen werden deutsch- und englischsprachige Popsongs und Gospel. Mit viel Schwung und guter Laune ist dieser vorwiegend junge aber insgesamt alle Generationen umfassende Chor in der Chorgemeinschaft dabei. Die Solistinnen Anja Theuer, Verena Seifert, Jenny Lau, Heike Schubert und Antje-Marie Bergner beeindruckten im gefühlvollen und ruhigen „Fix you“, ebenso herzergreifend ging es weiter in „Shallow“ mit den Solistinnen Adina Dahmke und Katja Bergander und „Deep River“.
Zu erwähnen ist auch, dass die Hilfsdirigentinnen Anke Bolt, Jolina Robert und Sonja Hermenau zum Einsatz kamen. Bei „Rock my Soul“ war das Publikum noch einmal zum Mitklatschen und Mitsingen eingeladen. „All Night, all day„ und „Hail Holy Queen“ bildeten den Abschluss der Darbietung des GosPop.
Zum Abschluss des Konzertes erklang das Stück „Evening rise“ gemeinsam mit den 3 Chören und dem Orchester. Ebenso war auch die Zugabe – noch einmal das wunderbare „Viva la vida“ – eine Gemeinschaftsproduktion und hinterließ so einen imposanten und sicher bleibenden Eindruck beim zufriedenen Publikum. (siehe Foto)
Wie in jedem Jahr hatte der Vorstand die Aufgabe, eine Jahreshauptversammlung für die z.Z. 134 Mitglieder einzuberufen und über das vergangene Jahr ein Resümee zu ziehen, von den Mitgliedern für seine Vorstandsarbeit entlastet zu werden und Beschlüsse herbeizuführen. Und so nahmen (v. li.) die Schriftführerin Sabine Fritz, die stell. Vorsitzende Heike Schubert, der Vorsitzende Stephan Reimann und die stellv. Schatzmeisterin Katja Berganer auf der Bühne der Patronatskirche ihren Platz ein.
Zu Anfang wurde unsere „Chor-Hymne“ -Singe, wem Gesang gegeben- gesungen, dann die Tagesordnung bestätigt und langjährige Mitglieder geehrt.
Neben den 10, 15 und 30jährigen Mitgliedschaften war diesmal eine 35jährige Mitgliedschaft dabei: Ronny Krägel, der mit 18 Jahren in den Gemischten Chor eintrat und die Tenorstimme sang.
Der Vorstand berichtete über seine direkten Aufgaben, lobte die gute Arbeit der Mitglieder in den AG’s, erläuterte am Beamer die Infos auf der internen Webseite und den Arbeitsplan 2025. Die Finanzen von 2024 wurden durch die Revisoren ohne Beanstandung geprüft sowie der Finanzplan und die Vereinsziele für 2025 verabschiedet.
Die künstlerischen Leiterinnen Martina Büttner (Vocalinos) und Saskia Sellnau (GCH, GosPop, Cantabile) bestätigten für die 4 Ensembles eine gute Entwicklung im Jahr 2024, was bei den insgesamt 22
Nein, damit hatte keiner der Orchestermusikanten gerechnet, vielleicht aber heimlich gewünscht? Ihr erstes Neujahrskonzert am 25.01.2025 spielten sie nicht nur vor voll besetztem Haus, sondern auch noch vor von Beginn an begeistertem Publikum.
Foto: M. Krägel
Nach dem 1. Titel wurde erst einmal mit einem Gläschen Sekt auf das Neue Jahr angestoßen, ehe es dann über ein paar Stücke, die an die Weihnachtszeit erinnerten, über Märchen und Winterszeit nach der Pause um Fröhlichkeit und Liebe ging.
Die beiden Moderatorinnen Manu und Marlis führten durchs Programm und entlockten den Zuhörern so manches Lachen. Wieder dabei war auch als Gast das Akkordeonduo K&K (Kozma&Krägel), die mit ihren beschwingten Titeln gute Laune erzeugten.
Das Orchester ist einmalig in seiner Zusammensetzung und erzeugt dadurch auch seinen ganz eigenen Sound. Gegründet 2009 von 7 Sängerinnen und Sängern der Chorgemeinschaft Eichwalde wuchs es unter der Leitung von Saskia Sellnau zum Orchester heran und bekam 2024 seinen Namen „Orchester cantabile“.
Foto: M. Krägel
Am Ende des Konzertes wurde der Titel „In der Halle des Bergkönigs“ vom Orchester „uraufgeführt“ und riss das Publikum zu Beifallsstürmen hin, so dass die Zugabe mit dem „Galop infernal“ zwingend wurde und noch mehr Beifall erzeugte,
der die Herzen der Musikanten einfach höher schlagen ließ mit der Hoffnung, dass die Konzerte am 10. Mai und 31. August in der Patronatskirche ebenso ein Erfolg werden.
Zum Abschluss der diesjährigen Weihnachtskonzerte unserer Chorgemeinschaft – erstmalig so kurz vor Weihnachten – zeigten noch einmal der Gemischte Chor mit Quartett, die Instrumentalisten sowie die Tänzerinnen der Jazzgruppe Eichwalde ihr Können.
Es war eine bezaubernde Stimmung in der festlich geschmückten SpoKi mit dem bunt geschmückter Weihnachtsbaum und Geschenken auf der Bühne sowie hübschen Kränzen mit Weihnachtsschmuck an der Decke. Sogar für das leibliche Wohl der Besucher war gesorgt, denn in der Pause stand heißer Glühwein bereit, den sich die Besucher der gut gefüllten SpoKi gerne schmecken ließen.
Die Eröffnung zu Beginn und nach der Pause machten die Jazztänzerinnen mit einem spritzigen und belebenden Tanzprogramm, das die Besucher sogleich in fröhliche Weihnachtsstimmung brachte.
Umrahmt von einer informativen Moderation, die alle zu einer Schweigeminute angesichts des Weihnachtsmarktunglückes in Magdeburg aufforderte, begann dann der Chor mit Tollite Hostias seinen festlichen Konzertauftakt. Neben klassischen Weihnachtsliedern wie dem Weihnachtslied „In dulci Jubilo“ oder „O du stille Zeit“ fanden insbesondere auch die englischen Lieder „A new Noel“ und „There ist faint Music in the Night“, die von unserer wunderbaren Pianistin Dawoon Jung gefühlvoll begleitet wurden, sehr viel Anklang beim Publikum.
Foto: M. Krägel
Sehr berührend erklangen die beiden Lieder „It was A silent Night“ und „Hört der Engel helle Lieder“, die das Doppelquartett mit Christine Eichelmann, Constanze Kozma, Katrin Müller, Saskia Sellnau, Karin Hinz, Joachim Rose, Gerhard Hinz und Winfried Rosol sang.
Auch das Instrumentalisten – Axel Frindte am Klavier, Anke Boldt an der Violine, Claudia Pflock am Cello und Saskia Sellnau an der Blockflöte – ließen mit ihren Stücken „Es ist ein Ros entsprungen“, „Fröhliche Weihnacht überall“, „Schneeflöckchen, Weißröckchen“ und „Süßer die Glocken nie klingen“ die Herzen der Zuhörer höher schlagen und luden zum Mitsingen ein.
Interessant wurde es dann, als Saskia Sellnau die 1. Strophe von „Vom Himmel hoch da komm ich her“ sang und das Publikum aufforderte, herauszufinden, welche Verbindung diese Melodie mit dem „Kanon in D Dur“ von Johann Pachelbel hat.
Foto: M. Krägel
Es war nicht einfach, aber wir haben es geschafft! Nachdem das Klavier begonnen hatte, greift die Violine die Melodie auf, spielte sie in den Kanon hinein und mit dem Cello gemeinsam wurde es ein wunderbares Musikstück, das eine Stimmung von gefühlvoller Festlichkeit erzeugte.
Es war insgesamt ein gelungenes und wunderbar berührendes Weihnachtskonzert, dessen Stimmung jeder in die nun bevorstehenden Weihnachtsfeiertage mitnehmen konnte.
An diesem 07.12.2024 war es schon ein besonderes Konzert. Als die Chorgemeinschaft Eichwalde am 16.12.2000 damit begann, ein Benefizkonzert für die Wiederherstellung der Patronatskirche zu geben, war der Gemischte Chor mit seiner „Kleinen Gruppe“ noch das einzige Ensemble. 2007 bildete sich der heutige Kinderchor „Vocalinos“, 2009 die Instrumentalgruppe und 2015 begann GosPop zu proben. Die Instrumentalgruppe war seit 2009 nun jährlich in diesem Benefizkonzert mit dabei und wuchs zum Orchester „Cantabile“ heran. Leider ist der Platz in der Patronatskirche nicht mitgewachsen, so dass beide Ensembles -so der Plan- aus Platzgründen hier nicht mehr gemeinsam auftreten werden.
Die Dirigentin Saskia Sellnau hat dies zum Anlass genommen, 4 Titel mit beiden Ensembles zu gestalten. Es ist schon eine Wucht, wenn beide gemeinsam „Tollite hostias“, „Adeste fideles“, „Tochter Zion“ und „Ave-Glöcklein“ musizieren.
Foto Krägel – Alle lauschen der Moderatorin Katrin Müller.
Die „Kleine Gruppe“ wurde 2020 aufgelöst und ein „Quartett“ gegründet, das manchmal in den 4 Stimmen doppelt besetzt wird. So waren es an diesem Tag 7, die Moderatorin Irina Strohschein klärte das schmunzelnde Publikum darüber auf.
Foto Krägel – Die heutigen Solisten Christine Eichelmann, Katrin Müller, Saskia Sellnau, Karin Hinz, Joachim Rose, Gerhard Hinz, Winfried RosolFoto Krägel – Der Gemischte Chor
Der Gemischte Chor sang alte und neue Weihnachtslieder, ein paar begleitete Dawoon Jung auf dem Flügel und machte sie zu einem Hörerlebnis – wie z.B. „There Is Faint Music“ oder „A New Noel“.
Freuen Sie sich auf 2025, wenn Sie alle Ensembles der Chorgemeinschaft wieder mit ihren Konzerten in der Patronatskirche erleben können.
Am 14.09.2024 war die evangelische Kirche in Eichwalde trotz ihrer rund 400 Plätze viel zu klein, denn es gab ein gemeinsames Konzert unserer 4 Chorensembles (Gemischter Chor, Vocalinos, GosPop, Orchester Cantabile) und dem „Männerchor Cäcilia 1890“ aus Berlin.
Mit dabei waren auch einige derjenigen, die uns immer wieder unterstützend begleiten – wie der Bürgermeister Jörg Jenoch, die stellvertretende Landrätin LDS Frau Zettwitz, Dr. Burmeister vom Patronatskirchenverein, Vertreter der evangelischen Kirchengemeinde und die BCV-Präsidentin Sabine Hellwig, die anerkennende Worte für die Entwicklung unserer Chorgemeinschaft fand.
BCV-Präsidentin Sabine Hellwig (Foto: Krägel)
Es sind nun 5 Jahre vergangen, nachdem wir 2019 die Zelter-Plakette zu unserem 100. Geburtstag bekamen und in dieser Kirche unserer Jubiläumskonzert gaben. Die Chorgemeinschaft ist auf ca. 125 Sängerinnen, Sänger und Instrumentalisten in den 4 Ensembles angewachsen, die sie unter ihrem Dach vereint. Saskia Sellnau leitet seit 2009 die Instrumentalgruppe und übernahm die musikalische Leitung 2020 für den Gemischten Chor und 2022 für den Frauenchor GosPop.
Gemischter Chor (Foto: Krägel)
GosPop (Foto: Krägel)
Martina Büttner leitet weiterhin den Kinder- und Jugendchor, der sich im Mai 2024 in der Patronatskirche Schulzendorf feierlich den Namen „Vocalinos“ gab.
Vocalinos (Foto: Krägel)
Besonders erfreulich ist es, dass in allen 4 Ensembles choreigener „Dirigenten-Nachwuchs“ herangebildet wird, der bereits schon in Konzerten zeigen konnte, wie gut er die Dirigentinnen vertreten kann.
Da die Instrumentalgruppe zu einem Orchester herangewachsen ist, war es nun auch Zeit, der Gruppe einen neuen Namen zu geben. Die Abstimmung erfolgte nach wochenlanger Vorbereitung ganz demokratisch. In diesem Konzert war nun die offizielle Namensweihe für das Orchester, verkündet durch unsere stellvertretende Vorsitzende Heike Schubert. Der Name „Orchester Cantabile“ (singbar/liedhaft) überzeugte die meisten Mitglieder. Einmal entspricht der Name mit den vielen volksliedhaften und sangbaren Melodien dem Repertoire, er hat einen melodischen Klang und erinnert daran, dass 7 Sänger und Sängerinnen des Gemischten Chores die Instrumentalgruppe zum 90. Geburtstag der Chorgemeinschaft gründeten.
Überlegen sich die Mitglieder des Gemischten Chores jetzt auch einen Namen? Der Gemischte Chor entstand 1972, als sich die Männer des „Männerchores Eichwalde“ überzeugen ließen, mit dem „Frauenchor Eichwalde“ die „Chorgemeinschaft Eichwalde“ zu gründen. Die Tradition des Männerchores geht auf das Jahr 1919 zurück, als 16 sangesfreudige Herren beschlossen, einen Männerchor zu gründen und sogleich auch einen Dirigenten engagierten – Prof. Franz Büning. Ja, und dieser war seit 1893 der Dirigent des „Männerchor Cäcilia 1890 Berlin“. Zum 130. Jubiläum ihres Dirigenten entdeckte der Männerchor, dass ihr Dirigent auch in Eichwalde aktiv war und so begann die gemeinsame Konzerttradition. 2023 waren die Eichwalder zum Konzert in Berlin, 2024 kamen die Berliner nach Eichwalde. Hoffen wir, dass diese Tradition weiter fortgeführt wird.
Männerchor Cäcilia 1890 (Foto: Krägel)
Nach dem Konzert gab es noch einen geselligen Nachklang, auf dem viel diskutiert und neue Absprachen getroffen wurden.